Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. Juli 2022)


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Art. 67 Abschluss des Vorbereitungsverfahrens 222

1 Die Zi­vil­stands­be­am­tin oder der Zi­vil­stands­be­am­te stellt das Er­geb­nis des Vor­be­rei­tungs­ver­fah­rens fest.

2 Sind die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 66 Ab­satz 2 er­füllt, so er­öff­net das Zi­vil­stands­amt den Ver­lob­ten den Ent­scheid, dass die Trau­ung statt­fin­den kann. Es ver­ein­bart die Ein­zel­hei­ten des Voll­zugs oder ver­weist die Ver­lob­ten an das Zi­vil­stands­amt, das sie für die Trau­ung ge­wählt ha­ben. Wenn die­se so­fort nach Ab­schluss des Vor­be­rei­tungs­ver­fah­ren statt­fin­det, so er­folgt die Mit­tei­lung münd­lich.223

3 Sind die Ehe­vor­aus­set­zun­gen nicht er­füllt oder blei­ben er­heb­li­che Zwei­fel be­ste­hen, so ver­wei­gert das Zi­vil­stands­amt die Trau­ung.224

4 Der Ent­scheid der Zi­vil­stands­be­am­tin oder des Zi­vil­stands­be­am­ten über die Ver­wei­ge­rung der Ehe­schlies­sung wird den Ver­lob­ten schrift­lich mit­ge­teilt; er ent­hält ei­ne Rechts­mit­tel­be­leh­rung.

5 Das Zi­vil­stands­amt teilt der zu­stän­di­gen Aus­län­der­be­hör­de am Auf­ent­halts­ort der be­trof­fe­nen Per­son die Iden­ti­tät von Ver­lob­ten mit, die ih­ren recht­mäs­si­gen Auf­ent­halt in der Schweiz nicht nach­ge­wie­sen ha­ben.

6 Die An­zei­ge der fest­ge­stell­ten Wi­der­hand­lun­gen und die Schutz­mass­nah­men rich­ten sich nach Ar­ti­kel 16 Ab­satz 7.225

222 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

223 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. März 2022, in Kraft seit 1. Ju­li 2022 (AS 2022 243).

224 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. März 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1045).

225 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 27. März 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1045).

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