Zivilstandsverordnung
(ZStV)


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Art. 29 Durch die Zivilstandsbehörden

1 Die ad­mi­nis­tra­ti­ve Be­rei­ni­gung der Be­ur­kun­dung von Per­so­nen­stands­da­ten nach Ar­ti­kel 43 ZGB er­folgt auf Ver­fü­gung der Auf­sichts­be­hör­de; vor der Be­ur­kun­dung ei­nes neu­en Zi­vil­stand­ser­eig­nis­ses fest­ge­stell­te Un­ge­nau­ig­kei­ten kön­nen je­doch durch das fehl­ba­re Zi­vil­stands­amt in ei­ge­ner Ver­ant­wor­tung be­ho­ben wer­den.123

2 Sind meh­re­re Auf­sichts­be­hör­den be­trof­fen, so ist für die Be­rei­ni­gung nach den Wei­sun­gen des EA­ZW vor­zu­ge­hen.

3 und 4124

123 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2923).

124 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

BGE

114 II 307 () from 3. November 1988
Regeste: Auszugsweise Veröffentlichung von rechtskräftig gewordenen Scheidungen im Amtsblatt des Kantons Genf. Eine solche Veröffentlichung, wie sie durch das kantonale Prozessgesetz des Kantons Genf vorgesehen ist, ist mit dem Bundesrecht nicht vereinbar, welches unter Vorbehalt der in Art. 29 Abs. 5 ZStV vorgesehenen Fälle die Einsichtnahme ins Zivilstandsregister durch Privatpersonen ausschliesst.

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