Zivilstandsverordnung
(ZStV)


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Art. 29 Durch die Zivilstandsbehörden

1 Die ad­mi­nis­tra­ti­ve Be­rei­ni­gung der Be­ur­kun­dung von Per­so­nen­stands­da­ten nach Ar­ti­kel 43 ZGB er­folgt auf Ver­fü­gung der Auf­sichts­be­hör­de; vor der Be­ur­kun­dung ei­nes neu­en Zi­vil­stand­ser­eig­nis­ses fest­ge­stell­te Un­ge­nau­ig­kei­ten kön­nen je­doch durch das fehl­ba­re Zi­vil­stands­amt in ei­ge­ner Ver­ant­wor­tung be­ho­ben wer­den.137

2 Sind meh­re­re Auf­sichts­be­hör­den be­trof­fen, so ist für die Be­rei­ni­gung die Auf­sichts­be­hör­de zu­stän­dig, in de­ren Zu­stän­dig­keits­be­reich:

a.
die zu be­rei­ni­gen­den Per­so­nen­stands­da­ten erst­mals be­ur­kun­det wur­den; oder
b.
Zi­vil­stand­ser­eig­nis­se oder -tat­sa­chen nach­be­ur­kun­det wer­den müs­sen, die sich vor der letz­ten Be­ur­kun­dung er­eig­net ha­ben.138

3 Sind die Zu­stän­dig­kei­ten un­klar, so ist für die Be­rei­ni­gung nach den Wei­sun­gen des EA­ZW vor­zu­ge­hen.139

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137 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2923).

138 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Ju­ni 2024, in Kraft seit 11. Nov. 2024 (AS 2024 335).

139 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Ju­ni 2024, in Kraft seit 11. Nov. 2024 (AS 2024 335).

140 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 4. Ju­ni 2010, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3061).

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