Verordnung
über den Zivilschutz
(Zivilschutzverordnung, ZSV)

vom 11. November 2020 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 8 Gesuch um erneute medizinische Beurteilung der Schutzdiensttauglichkeit

1 Ein Ge­such um er­neu­te me­di­zi­ni­sche Be­ur­tei­lung der Schutz­dienst­taug­lich­keit kön­nen fol­gen­de Per­so­nen und Stel­len ein­rei­chen:

a.
Schutz­dienst­pflich­ti­ge, die im be­tref­fen­den Zeit­punkt nicht im Schutz­dienst ste­hen;
b.
der Zi­vil­schutz­kom­man­dant oder die Zi­vil­schutz­kom­man­dan­tin;
c.
die zu­stän­di­gen Ver­trau­en­särz­te oder Ver­trau­en­särz­tin­nen;
d.
Ärz­te und Ärz­tin­nen für Schutz­dienst­pflich­ti­ge, die im be­tref­fen­den Zeit­punkt nicht im Schutz­dienst ste­hen;
e.
die für den Zi­vil­schutz zu­stän­di­ge Stel­le des Kan­tons zur Wahr­neh­mung ih­rer Auf­sichts­pflicht;
f.
die Mi­li­tär­ver­si­che­rung für ih­re Ver­si­cher­ten;
g.
der Mi­li­tär­ärzt­li­che Dienst.

2 Die Per­so­nen nach Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–d rei­chen ihr be­grün­de­tes Ge­such bei der für den Zi­vil­schutz zu­stän­di­gen Stel­le des Kan­tons zu­han­den des Mi­li­tär­ärzt­li­chen Diensts ein.

3 Dem Ge­such sind das Dienst­büch­lein und ge­ge­be­nen­falls die Arzt­zeug­nis­se in ei­nem ver­schlos­se­nen Um­schlag bei­zu­le­gen.

4 Bis zum Ent­scheid über ih­re Schutz­dienst­taug­lich­keit darf die zu über­prü­fen­de Per­son zu kei­nen Schutz­dienst­leis­tun­gen auf­ge­bo­ten wer­den.

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