Bundesgesetz
über die Zuständigkeit
für die Unterstützung Bedürftiger
(Zuständigkeitsgesetz, ZUG)1

vom 24. Juni 1977 (Stand am 8. April 2017)

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 1990, in Kraft seit 1. Juli 1992 (AS 1991 1328; BBl 1990 I 49).


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Art. 10 Verbot der Abschiebung

1 Die Be­hör­den dür­fen einen Be­dürf­ti­gen nicht ver­an­las­sen, aus dem Wohn­kan­ton weg­zu­zie­hen, auch nicht durch Um­zugs­un­ter­stüt­zun­gen oder an­de­re Be­güns­ti­gun­gen, wenn dies nicht in sei­nem In­ter­es­se liegt.

2 Bei Wi­der­hand­lun­gen ge­gen die­ses Ver­bot bleibt der Un­ter­stüt­zungs­wohn­sitz des Be­dürf­ti­gen am bis­he­ri­gen Wohn­ort so lan­ge be­ste­hen, als er ihn oh­ne den be­hörd­­li­chen Ein­fluss vor­aus­sicht­lich nicht ver­las­sen hät­te, längs­tens aber wäh­rend fünf Jah­ren.

3 Für Aus­län­der sind die Be­stim­mun­gen über den Wi­der­ruf von An­we­sen­heits­be­wil­li­gun­gen so­wie über die Aus- oder Weg­wei­sung und die Heim­schaf­fung vor­be­hal­ten.

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