Zollverordnung
(ZV)

vom 1. November 2006 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 108 Intervention bei angemeldeten Waren

(Art. 42 Abs. 1 Bst. a und d ZG)

1 Die Kon­troll­zoll­stel­le kann zur Aus­fuhr an­ge­mel­de­te Wa­ren und sol­che, die un­ter Zoll­über­wa­chung ste­hen, in­ner­halb ei­ner in­di­vi­du­ell fest­ge­leg­ten In­ter­ven­ti­ons­zeit über­prü­fen.

2 Die Zoll­prü­fung fin­det am Do­mi­zil der zu­ge­las­se­nen Ver­sen­de­rin oder des zu­ge­las­se­nen Ver­sen­ders oder bei ei­ner Zoll­stel­le statt.

3 Die Kon­troll­zoll­stel­le kün­digt die Zoll­prü­fung an, wenn de­ren Durch­füh­rung nicht vor Ab­lauf der In­ter­ven­ti­ons­zeit mög­lich ist.

4 Lässt die Kon­troll­zoll­stel­le die In­ter­ven­ti­ons­zeit un­ge­nutzt ver­strei­chen, so kann die zu­ge­las­se­ne Ver­sen­de­rin oder der zu­ge­las­se­ne Ver­sen­der die Wa­ren ins Zoll­aus­land oder ins Tran­sit­ver­fah­ren über­füh­ren.

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