Zollverordnung
(ZV)


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Art. 34 Gewerbliche Verwendung von ausländischen Beförderungsmitteln 23

(Art. 9 Abs. 1 und 2 ZG)

1 Die zoll­freie vor­über­ge­hen­de Ver­wen­dung von aus­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­teln für Bin­nen­trans­por­te zu ge­werb­li­chen Zwe­cken ist un­ter Vor­be­halt der Ab­sät­ze 4 und 5 un­ter­sagt.

2 Das BA­ZG kann Per­so­nen mit Sitz oder Wohn­sitz im Zoll­ge­biet die zoll­freie vor­über­ge­hen­de Ver­wen­dung ei­nes aus­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­tels für grenz­über­schrei­ten­de Be­för­de­run­gen zu ge­werb­li­chen Zwe­cken be­wil­li­gen, wenn:

a.
die Per­son in­ner­halb ei­nes Jah­res höchs­tens zwölf Be­för­de­run­gen durch­führt; und
b.
das Be­för­de­rungs­mit­tel je­weils nach Be­en­di­gung der Be­för­de­rung wie­der aus­ge­führt wird.

3 Ein aus­län­di­scher Sachen­trans­port­an­hän­ger kann zu ge­werb­li­chen Zwe­cken von ei­nem in­län­di­schen Zug­fahr­zeug für grenz­über­schrei­ten­de Be­för­de­run­gen zur zoll­frei­en vor­über­ge­hen­den Ver­wen­dung ins Zoll­ge­biet ver­bracht wer­den. Er ist wie­der aus­zu­füh­ren, so­bald die Be­för­de­rung be­en­det ist, für die er ein­ge­führt wor­den ist.

4 Das BA­ZG kann für Bin­nen­trans­por­te die zoll­freie vor­über­ge­hen­de Ver­wen­dung von aus­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­teln im Zoll­ge­biet be­wil­li­gen, na­ment­lich wenn die Ge­such­stel­le­rin oder der Ge­such­stel­ler nach­weist, dass:

a.
kei­ne ent­spre­chen­den in­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­tel zur Ver­fü­gung ste­hen und die aus­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­tel nur für ei­ne kur­ze Dau­er be­nützt wer­den sol­len; oder
b.
die aus­län­di­schen Be­för­de­rungs­mit­tel zu Test­zwe­cken ein­ge­führt wer­den.

5 Aus­län­di­sche Ei­sen­bahn­fahr­zeu­ge dür­fen für den Trans­port von Per­so­nen und Wa­ren im Zoll­ge­biet zoll­frei vor­über­ge­hend ver­wen­det wer­den, wenn:

a.
der Trans­port grenz­über­schrei­tend ist; und
b.
sie wie­der aus­ge­führt wer­den, so­bald die Be­för­de­rung be­en­det ist, für die sie ein­ge­führt wor­den sind.

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Aug. 2012 (AS 2012 3837).

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