Zollverordnung
(ZV)


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Art. 162 Verfahrensbestimmungen 110

(Art. 58 Abs. 1 ZG)

1 Die an­mel­de­pflich­ti­ge Per­son muss den Ver­wen­dungs­zweck der Wa­re und de­ren Ver­wen­de­rin oder Ver­wen­der bei der Zollan­mel­dung an­ge­ben.

2 Än­dert der Ver­wen­dungs­zweck oder die Ver­wen­de­rin oder der Ver­wen­der, oder wird das Ei­gen­tum der Wa­re über­tra­gen, so muss die an­mel­de­pflich­ti­ge Per­son ei­ne neue Zollan­mel­dung ein­rei­chen. Sie muss all­fäl­li­ge wei­te­re an­mel­de­pflich­ti­gen Per­so­nen auf ih­re Pflich­ten als an­mel­de­pflich­ti­ge Per­son hin­wei­sen.

3 Die neue Zollan­mel­dung nach Ab­satz 2 ist vor der Än­de­rung des Ver­wen­dungs­zwecks, der Ver­wen­de­rin oder des Ver­wen­ders oder der Ei­gen­tums­über­tra­gung ein­zu­rei­chen. Das BA­ZG kann die Zollan­mel­dung na­ment­lich bei Wa­ren zum un­ge­wis­sen Ver­kauf zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt vor­se­hen.

4 Wird kei­ne neue Zollan­mel­dung nach Ab­satz 2 ein­ge­reicht, so ent­steht die Zoll­schuld im Zeit­punkt, in dem die neue Zollan­mel­dung hät­te ein­ge­reicht wer­den müs­sen.

5 Das Ver­fah­ren der vor­über­ge­hen­den Ver­wen­dung gilt für einen Grenz­über­tritt mit an­sch­lies­sen­der Wie­der­ein­fuhr oder Wie­der­aus­fuhr der Wa­re. Das BA­ZG kann für be­stimm­te Wa­ren wie­der­hol­te Grenz­über­trit­te be­wil­li­gen.

110 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Nov. 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 20154917).

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