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Bundesgesetz
über Zweitwohnungen
(Zweitwohnungsgesetz, ZWG)

Art. 25 Übergangsbestimmungen

1 Die­ses Ge­setz ist an­wend­bar auf Bau­ge­su­che, über die nach sei­nem In­kraft­tre­ten ers­tin­stanz­lich oder in ei­nem Be­schwer­de­ver­fah­ren zu ent­schei­den ist.

2 Ord­ne­te ei­ne Bau­be­wil­li­gung, die vor dem 11. März 2012 rechts­kräf­tig er­teilt wor­den war, einen zeit­li­chen Auf­schub der Aus­füh­rung im Rah­men ei­ner Kon­tin­gen­tie­rung an, so kann die für die Bau­be­wil­li­gung zu­stän­di­ge Be­hör­de spä­tes­tens in­nert zwei­er Jah­ren nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes die Aus­füh­rung frei­ge­ben, wenn die Bau­be­wil­li­gung für den Be­ginn der Aus­füh­rung ent­we­der kei­nen Zeit­raum fest­setz­te oder die­sen auf einen Zeit­raum auf­schob, der nicht spä­ter als zwei Jah­re nach dem In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes en­det.

3 Ver­rin­gert sich der Zweit­woh­nungs­an­teil ei­ner Ge­mein­de auf 20 Pro­zent oder we­ni­ger, so hebt die für Bau­be­wil­li­gun­gen zu­stän­di­ge Be­hör­de auf Ge­such der Ei­gen­tü­me­rin oder des Ei­gen­tü­mers hin ei­ne all­fäl­li­ge Nut­zungs­be­schrän­kung nach Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 auf und weist das Grund­buchamt an, die be­tref­fen­de An­mer­kung auf dem Grund­buch­blatt des be­trof­fe­nen Grund­stücks zu lö­schen.

4 Die vor dem 31. De­zem­ber 2012 ge­mä­ss je­wei­li­gem kan­to­na­lem Ver­fah­rens­recht rechts­kräf­tig er­teil­ten Bau­be­wil­li­gun­gen blei­ben gül­tig.

5 Die nach dem 1. Ja­nu­ar 2013 ge­mä­ss je­wei­li­gem kan­to­na­lem Ver­fah­rens­recht bis zum In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes er­teil­ten, rechts­kräf­tig ge­wor­de­nen Bau­be­wil­li­gun­gen blei­ben gül­tig, so­weit sie sich auf die Ver­ord­nung vom 22. Au­gust 201211 über Zweit­woh­nun­gen ab­stüt­zen.