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Verordnung
über die Wohneigentumsförderung
mit Mitteln der beruflichen Vorsorge
(WEFV)

vom 3. Oktober 1994 (Stand am 1. Oktober 2017)

Der Schweizerische Bundesrat,

gestützt auf die Artikel 30c Absatz 7, 30f und 97 Absatz 1 des Bundesgesetzes
vom 25. Juni 19821 über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invaliden-
vor­sorge (BVG)
sowie Artikel 331d Absatz 7 des Obligationenrechts (OR)2,

verordnet:

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Zulässige Verwendungszwecke  

1 Die Mit­tel der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge dür­fen ver­wen­det wer­den für:

a.
Er­werb und Er­stel­lung von Wohn­ei­gen­tum;
b.
Be­tei­li­gun­gen am Wohn­ei­gen­tum;
c.
Rück­zah­lung von Hy­po­the­kar­dar­le­hen.

2 Die ver­si­cher­te Per­son darf die Mit­tel der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge gleich­zei­tig nur für ein Ob­jekt ver­wen­den.

Art. 2 Wohneigentum  

1 Zu­läs­si­ge Ob­jek­te des Wohn­ei­gen­tums sind:

a.
die Woh­nung;
b.
das Ein­fa­mi­li­en­haus.

2 Zu­läs­si­ge For­men des Wohn­ei­gen­tums sind:

a.
das Ei­gen­tum;
b.
das Mit­ei­gen­tum, na­ment­lich das Stock­werk­ei­gen­tum;
c.3
das Ei­gen­tum der ver­si­cher­ten Per­son mit ih­rem Ehe­gat­ten oder mit der ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder dem ein­ge­tra­ge­nen Part­ner zu ge­sam­ter Hand;
d.
das selb­stän­di­ge und dau­ern­de Bau­recht.

3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 der V vom 29. Sept. 2006 über die Um­set­zung des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004 in der be­ruf­li­chen Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­vor­sor­ge, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 4155).

Art. 3 Beteiligungen  

Zu­läs­si­ge Be­tei­li­gun­gen sind:

a.
der Er­werb von An­teil­schei­nen an ei­ner Wohn­bau­ge­nos­sen­schaft;
b.
der Er­werb von Ak­ti­en ei­ner Mie­ter-Ak­ti­en­ge­sell­schaft;
c.
die Ge­wäh­rung von par­tia­ri­schen Dar­le­hen an einen ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­trä­ger.
Art. 4 Eigenbedarf  

1 Als Ei­gen­be­darf gilt die Nut­zung durch die ver­si­cher­te Per­son an ih­rem Wohn­sitz oder an ih­rem ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt.

2 Wenn die ver­si­cher­te Per­son nach­weist, dass die Nut­zung vor­über­ge­hend nicht mög­lich ist, so ist die Ver­mie­tung wäh­rend die­ser Zeit zu­läs­sig.

2. Kapitel: Modalitäten

1. Abschnitt: Vorbezug

Art. 5 Mindestbetrag und Begrenzung  

1 Der Min­dest­be­trag für den Vor­be­zug be­trägt 20 000 Fran­ken.

2 Die­ser Min­dest­be­trag gilt nicht für den Er­werb von An­teil­schei­nen an Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten und von ähn­li­chen Be­tei­li­gun­gen so­wie für An­sprü­che ge­gen­über Frei­zü­gig­keitsein­rich­tun­gen.

3 Ein Vor­be­zug kann al­le fünf Jah­re gel­tend ge­macht wer­den.

4 Hat die ver­si­cher­te Per­son das Al­ter 50 über­schrit­ten, darf sie höchs­tens den grös­se­ren der bei­den nach­fol­gen­den Be­trä­ge be­zie­hen:

a.
den im Al­ter 50 aus­ge­wie­se­nen Be­trag der Frei­zü­gig­keits­leis­tung, er­höht um die nach dem Al­ter 50 vor­ge­nom­me­nen Rück­zah­lun­gen und ver­min­dert um den Be­trag, der auf­grund von Vor­be­zü­gen oder Pfand­ver­wer­tun­gen nach dem Al­ter 50 für das Wohn­ei­gen­tum ein­ge­setzt wor­den ist.
b.
die Hälf­te der Dif­fe­renz zwi­schen der Frei­zü­gig­keits­leis­tung im Zeit­punkt des Vor­be­zugs und der für das Wohn­ei­gen­tum in die­sem Zeit­punkt be­reits ein­ge­setz­ten Frei­zü­gig­keits­leis­tung.
Art. 6 Auszahlung  

1 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung zahlt den Vor­be­zug spä­tes­tens nach sechs Mo­na­ten aus, nach­dem die ver­si­cher­te Per­son ih­ren An­spruch gel­tend ge­macht hat.4

2 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung zahlt den Vor­be­zug ge­gen Vor­weis der ent­spre­chen­den Be­le­ge und im Ein­ver­ständ­nis der ver­si­cher­ten Per­son di­rekt an den Ver­käu­fer, Er­stel­ler, Dar­le­hens­ge­ber oder an die nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 1 Buch­sta­be b Be­rech­tig­ten aus.

3 Ab­satz 2 gilt sinn­ge­mä­ss für die Aus­zah­lung auf­grund ei­ner Ver­wer­tung der ver­pfän­de­ten Frei­zü­gig­keits­leis­tung.

4 Ist ei­ne Aus­zah­lung in­ner­halb von sechs Mo­na­ten aus Li­qui­di­täts­grün­den nicht mög­lich oder zu­mut­bar, so er­stellt die Vor­sor­ge­ein­rich­tung ei­ne Prio­ri­tä­ten­ord­nung, die der Auf­sichts­be­hör­de zur Kennt­nis zu brin­gen ist.

5–6 ...5

4 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 der V vom 27. Okt. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4643).

5 Ein­ge­fügt durch Ziff. III der V vom 21. Mai 2003 (AS 2003 1725). Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 2 der V vom 27. Okt. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4643).

Art. 6a Beschränkung der Auszahlung bei Unterdeckung 6  

1 So­fern das Re­gle­ment dies vor­sieht, kann die Vor­sor­ge­ein­rich­tung bei Un­ter­de­ckung die Aus­zah­lung des Vor­be­zugs zeit­lich und be­trags­mäs­sig ein­schrän­ken oder ganz ver­wei­gern, wenn der Vor­be­zug der Rück­zah­lung von Hy­po­the­kar­dar­le­hen dient.

2 Die Ein­schrän­kung oder Ver­wei­ge­rung der Aus­zah­lung ist nur für die Dau­er der Un­ter­de­ckung mög­lich. Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung muss die ver­si­cher­te Per­son, wel­cher die Aus­zah­lung ein­ge­schränkt oder ver­wei­gert wird, über die Dau­er und das Aus­mass der Mass­nah­me in­for­mie­ren.

6 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 der V vom 27. Okt. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 4643).

Art. 7 Rückzahlung  

1 Der Min­dest­be­trag für ei­ne Rück­zah­lung be­trägt 10 000 Fran­ken.7

2 Ist der aus­ste­hen­de Vor­be­zug klei­ner als der Min­dest­be­trag, so ist die Rück­zah­lung in ei­nem ein­zi­gen Be­trag zu leis­ten.

3 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung hat der ver­si­cher­ten Per­son die Rück­zah­lung des Vor­be­zugs auf dem von der Eid­ge­nös­si­schen Steu­er­ver­wal­tung her­aus­ge­ge­be­nen For­mu­lar zu be­schei­ni­gen.

7 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 30. Aug. 2017, in Kraft seit 1. Okt. 2017 (AS 2017 5017).

2. Abschnitt: Verpfändung

Art. 8 Begrenzung  

1 Der An­spruch auf Ver­pfän­dung ei­nes Be­tra­ges ma­xi­mal in der Hö­he der Frei­zü­gig­keits­leis­tung ist für ei­ne ver­si­cher­te Per­son vor dem Al­ter 50 auf die Frei­zü­gig­keits­leis­tung im Zeit­punkt der Pfand­ver­wer­tung be­grenzt.

2 Der An­spruch auf Ver­pfän­dung der Frei­zü­gig­keits­leis­tung ei­ner ver­si­cher­ten Per­son, die das Al­ter 50 über­schrit­ten hat, rich­tet sich sinn­ge­mä­ss nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 4.

Art. 9 Zustimmung des Pfandgläubigers  

1 Die schrift­li­che Zu­stim­mung des Pfand­gläu­bi­gers ist, so­weit die Pfand­sum­me be­trof­fen ist, er­for­der­lich für:

a.
die Ba­r­aus­zah­lung der Frei­zü­gig­keits­leis­tung;
b.
die Aus­zah­lung der Vor­sor­ge­leis­tung;
c.8
die Über­tra­gung ei­nes Teils der Frei­zü­gig­keits­leis­tung in­fol­ge Schei­dung oder ge­richt­li­cher Auf­lö­sung ei­ner ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaft auf ei­ne Vor­sor­ge­ein­rich­tung des an­de­ren Ehe­gat­ten oder der an­de­ren ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder des an­de­ren ein­ge­tra­ge­nen Part­ners (Art. 22 und 22d des Frei­zü­gig­keits­ge­set­zes vom 17. De­zem­ber 19939).

2 Ver­wei­gert der Pfand­gläu­bi­ger die Zu­stim­mung, so hat die Vor­sor­ge­ein­rich­tung den ent­spre­chen­den Be­trag si­cher­zu­stel­len.

3 Wech­selt die ver­si­cher­te Per­son die Vor­sor­ge­ein­rich­tung, so muss die bis­he­ri­ge Vor­sor­ge­ein­rich­tung dem Pfand­gläu­bi­ger mit­tei­len, an wen und in wel­chem Um­fang die Frei­zü­gig­keits­leis­tung über­tra­gen wird.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 der V vom 29. Sept. 2006 über die Um­set­zung des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004 in der be­ruf­li­chen Al­ters-, Hin­ter­las­se­nen- und In­va­li­den­vor­sor­ge, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 4155).

9 SR 831.42

3. Abschnitt: Nachweis und Information

Art. 10 Nachweis  

Macht die ver­si­cher­te Per­son ih­ren An­spruch auf Vor­be­zug oder Ver­pfän­dung gel­tend, so hat sie ge­gen­über der Vor­sor­ge­ein­rich­tung den Nach­weis zu er­brin­gen, dass die Vor­aus­set­zun­gen da­für er­füllt sind.

Art. 11 Information der versicherten Person  

Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung in­for­miert die ver­si­cher­te Per­son bei ei­nem Vor­be­zug, bei ei­ner Ver­pfän­dung oder auf ihr schrift­li­ches Ge­such hin über:

a.
das ihr für das Wohn­ei­gen­tum zur Ver­fü­gung ste­hen­de Vor­sor­ge­ka­pi­tal;
b.
die mit ei­nem Vor­be­zug oder mit ei­ner Pfand­ver­wer­tung ver­bun­de­ne Lei­s­tungs­kür­zung;
c.
die Mög­lich­keit zur Schlies­sung ei­ner durch den Vor­be­zug oder durch die Pfand­ver­wer­tung ent­ste­hen­den Lücke im Vor­sor­ge­schutz für In­va­li­di­tät oder Tod;
d.
die Steu­er­pflicht bei Vor­be­zug oder bei Pfand­ver­wer­tung;
e.
den bei Rück­zah­lung des Vor­be­zugs oder den bei Rück­zah­lung nach ei­ner vor­gän­gig er­folg­ten Pfand­ver­wer­tung be­ste­hen­den An­spruch auf Rück­er­stat­tung der be­zahl­ten Steu­ern so­wie über die zu be­ach­ten­de Frist.
Art. 11a Freizügigkeitsleistung im Zeitpunkt des Vorbezugs 10  

Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung muss den Zeit­punkt des Vor­be­zugs und die Hö­he der bis zu die­sem Zeit­punkt er­wor­be­nen Frei­zü­gig­keits­leis­tung fest­hal­ten.

10 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 der V vom 10. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2347).

Art. 12 Mitteilungspflicht der bisherigen Vorsorgeeinrichtung 11  

1 Die bis­he­ri­ge Vor­sor­ge­ein­rich­tung muss der neu­en Vor­sor­ge­ein­rich­tung un­auf­ge­for­dert mit­tei­len, in wel­chem Um­fang die Frei­zü­gig­keits- oder die Vor­sor­ge­leis­tung ver­pfän­det ist oder Mit­tel vor­be­zo­gen wur­den.

2 Sie muss der neu­en Vor­sor­ge­ein­rich­tung zu­dem den Zeit­punkt des Vor­be­zugs und die Hö­he der bis zu die­sem Zeit­punkt er­wor­be­nen Frei­zü­gig­keits­leis­tung mit­tei­len.

11 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 der V vom 10. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2347).

3. Kapitel: Steuerliche Bestimmungen

Art. 13 Meldepflichten  

1 Die Vor­sor­ge­ein­rich­tung hat den Vor­be­zug oder die Pfand­ver­wer­tung der Frei­zü­gig­keits­leis­tung so­wie die Rück­zah­lung an die Vor­sor­ge­ein­rich­tung der Eid­ge­nös­si­schen Steu­er­ver­wal­tung in­ner­halb von 30 Ta­gen auf dem da­für vor­ge­se­he­nen For­mu­lar zu mel­den.

2 Die Eid­ge­nös­si­sche Steu­er­ver­wal­tung führt Buch über die ge­mel­de­ten Vor­be­zü­ge und Pfand­ver­wer­tun­gen so­wie über die Rück­zah­lun­gen der Vor­be­zü­ge.

3 Sie be­stä­tigt der ver­si­cher­ten Per­son auf de­ren schrift­li­ches Er­su­chen hin die Hö­he der aus­ste­hen­den Vor­be­zü­ge und weist sie auf die für die Rück­er­stat­tung der be­zahl­ten Steu­ern zu­stän­di­ge Be­hör­de hin.

Art. 14 Steuerliche Behandlung  

1 ...12

2 Bei Rück­zah­lung des Vor­be­zugs wird der be­zahl­te Steu­er­be­trag oh­ne Zins zu­rück­er­stat­tet. Lie­gen meh­re­re Vor­be­zü­ge vor, so er­folgt bei de­ren Rück­zah­lung die Rück­er­stat­tung der be­zahl­ten Steu­ern in der Rei­hen­fol­ge der aus­be­zahl­ten Vor­be­zü­ge. Die glei­che Rei­hen­fol­ge gilt, wenn meh­re­re Kan­to­ne be­trof­fen sind.

3 Für die Rück­er­stat­tung des Steu­er­be­tra­ges ist ein schrift­li­ches Ge­such an die­je­ni­ge Be­hör­de zu rich­ten, die ihn er­ho­ben hat. Der Ge­such­stel­ler hat ei­ne Be­schei­ni­gung ein­zu­rei­chen über:

a.
die Rück­zah­lung;
b.
das im Wohn­ei­gen­tum in­ves­tier­te Vor­sor­ge­ka­pi­tal;
c.
den für den Bund, den Kan­ton und die Ge­mein­de auf­grund ei­nes Vor­be­zugs oder ei­ner Pfand­ver­wer­tung be­zahl­ten Steu­er­be­trag.

12 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 1 der V vom 10. Ju­ni 2005, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 4279).

4. Kapitel: Besondere Bestimmungen

Art. 15 Berechnung des Verkaufserlöses  

Für die Be­rech­nung des Ver­kaufs­er­lö­ses nach Ar­ti­kel 30d Ab­satz 5 BVG wer­den die in­ner­halb von zwei Jah­ren vor dem Ver­kauf des Wohn­ei­gen­tums ein­ge­gan­ge­nen Dar­le­hens­ver­pflich­tun­gen nicht be­rück­sich­tigt, es sei denn, die ver­si­cher­te Per­son wei­se nach, dass die­se zur Fi­nan­zie­rung ih­res Wohn­ei­gen­tums not­wen­dig ge­we­sen sind.

Art. 16 Beteiligung an Wohnbaugenossenschaften und an ähnlichen Formen  

1 Das Re­gle­ment der Wohn­bau­ge­nos­sen­schaft muss vor­se­hen, dass die von der ver­si­cher­ten Per­son für den Er­werb von An­teil­schei­nen ein­be­zahl­ten Vor­sor­ge­gel­der bei Aus­tritt aus der Ge­nos­sen­schaft ent­we­der ei­ner an­de­ren Wohn­bau­ge­nos­sen­schaft oder ei­nem an­de­ren Wohn­bau­trä­ger, von dem die ver­si­cher­te Per­son ei­ne Woh­nung selbst be­nutzt, oder ei­ner Ein­rich­tung der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge über­wie­sen wer­den.

2 Ab­satz 1 gilt sinn­ge­mä­ss für Be­tei­li­gun­gen nach Ar­ti­kel 3 Buch­sta­ben b und c.

3 An­teil­schei­ne und ähn­li­che Be­tei­li­gungs­pa­pie­re sind bis zur Rück­zah­lung oder bis zum Ein­tritt des Vor­sor­ge­fal­les oder der Ba­r­aus­zah­lung bei der be­tref­fen­den Vor­sor­ge­ein­rich­tung zu hin­ter­le­gen.

Art. 17 Kosten der Zusatzversicherung  

Die Kos­ten der Zu­satz­ver­si­che­rung nach Ar­ti­kel 30c Ab­satz 4 BVG und Ar­ti­kel 331eAb­satz 4 OR trägt die ver­si­cher­te Per­son.

5. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 1813  

13 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. IV 47 der V vom 22. Aug. 2007 zur for­mel­len Be­rei­ni­gung des Bun­des­rechts, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2008 (AS 20074477).

Art. 19 Aufhebung bisherigen Rechts  

Die Ver­ord­nung vom 7. Mai 198614 über die Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung mit den Mit­teln der be­ruf­li­chen Al­ters­vor­sor­ge wird auf­ge­ho­ben.

Art. 20 Änderung bisherigen Rechts  

...15

15 Die Än­de­rung kann un­ter AS 1994 2379kon­sul­tiert wer­den.

Art. 20a Übergangsbestimmung zur Änderung vom 10. Juni 2016 16  

Wur­de der Vor­be­zug vor In­kraft­tre­ten der Än­de­rung vom 10. Ju­ni 2016 vor­ge­nom­men und lässt sich der An­teil des Al­ters­gut­ha­bens (Art. 15 BVG) am vor­be­zo­ge­nen Be­trag nicht mehr er­mit­teln, so wird der zu­rück­be­zahl­te Be­trag dem Al­ters­gut­ha­ben und dem üb­ri­gen Vor­sor­ge­gut­ha­ben in dem Ver­hält­nis zu­ge­ord­net, das zwi­schen die­sen bei­den Gut­ha­ben un­mit­tel­bar vor der Rück­zah­lung be­stand.

16 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 2 der V vom 10. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 2347).

Art. 21 Inkrafttreten  

Die­se Ver­ord­nung tritt am 1. Ja­nu­ar 1995 in Kraft.

Schlussbestimmung der Änderung vom 27. Oktober 2004 17

17 AS 2004 4643Anhang Ziff. 2

Für Gesuche um einen Vorbezug, die vor dem 1. Januar 2005 eingereicht wurden, gelten bezüglich der Einschränkung oder Verweigerung der Auszahlung bei Unterdeckung die Bestimmungen des bisherigen Rechts.

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