Asylgesetz

vom 26. Juni 1998 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 89b Rückforderung und Verzicht auf die Ausrichtung von Pauschalabgeltungen

1Der Bund kann be­reits aus­ge­rich­te­te Pau­scha­l­ab­gel­tun­gen nach Ar­ti­kel 88 des vor­lie­gen­den Ge­set­zes und nach den Ar­ti­keln 552 und 87 AIG3 zu­rück­for­dern, wenn ein Kan­ton die Voll­zugs­auf­ga­ben ge­mä­ss Ar­ti­kel 46 des vor­lie­gen­den Ge­set­zes nicht oder nur man­gel­haft er­füllt und kei­ne ent­schuld­ba­ren Grün­de vor­lie­gen.

2Führt die Nicht­er­fül­lung oder die man­gel­haf­te Er­fül­lung von Voll­zugs­auf­ga­ben nach Ar­ti­kel 46 zu ei­ner Ver­län­ge­rung der Auf­ent­halts­dau­er der be­trof­fe­nen Per­son in der Schweiz, so kann der Bund dar­auf ver­zich­ten, die ent­spre­chen­den beim Kan­ton an­fal­len­den Kos­ten durch Pau­scha­l­ab­gel­tun­gen nach Ar­ti­kel 88 des vor­lie­gen­den Ge­set­zes und nach den Ar­ti­keln 554 und 87 AIG zu ent­schä­di­gen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2016 3101; BBl 2014 7991).
2 Heu­te: Art. 58.
3 SR 142.20
4 Heu­te: Art. 58.

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