Verordnung
über die Arbeitsvermittlung
und den Personalverleih
(Arbeitsvermittlungsverordnung, AVV)

vom 16. Januar 1991 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 21 Entschädigung bei gescheiterter Auslandvermittlung

(Art. 9 Abs. 3 AVG)

1 Der Stel­len­su­chen­de, der nach Ab­schluss des Ar­beits­ver­tra­ges die Be­wil­li­gung zur Er­werbs­tä­tig­keit im Land, in wel­ches er ver­mit­telt wur­de, nicht er­hält, schul­det dem Ver­mitt­ler kei­ne Ver­mitt­lungs­pro­vi­si­on, je­doch:

a.
die Hälf­te der ent­stan­de­nen Aus­la­gen und der nach­ge­wie­se­nen Auf­wen­dun­gen des Ver­mitt­lers; und
b.
die gan­ze fest­ge­leg­te Ent­schä­di­gung für be­son­ders ver­ein­bar­te Dienst­leis­tun­gen.

2 Im Ein­zel­fall kann der Stel­len­su­chen­de sich durch schrift­li­che Ab­re­de ver­pflich­ten, mehr als die Hälf­te der ent­stan­de­nen Aus­la­gen und der nach­ge­wie­se­nen Auf­wen­dun­gen des Ver­mitt­lers zu be­zah­len. Die da­durch be­wirk­te Be­las­tung des Stel­len­su­chen­den darf den Be­trag der zu­läs­si­gen Ver­mitt­lungs­pro­vi­si­on nicht über­schrei­ten.

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