Bundesgesetz
über die Arbeit in Unternehmen
des öf­fentlichen Verkehrs
(Arbeitszeitgesetz, AZG)1

vom 8. Oktober 1971 (Stand am 9. Dezember 2018)

1Abkürzung eingefügt gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1981, in Kraft seit 1. Jan. 1981 (AS 1981 1120; BBl 1980 III 417).


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Art. 7 Pausen 30

1 Nach un­ge­fähr der Hälf­te der Ar­beits­zeit ist ei­ne Pau­se zu ge­wäh­ren, wel­che die Ein­nah­me ei­ner Mahl­zeit er­laubt. Sie soll in der Re­gel we­nigs­tens ei­ne Stun­de dau­ern und, so­weit es der Dienst ge­stat­tet, am Wohn­ort oder am Dienstort zu­ge­bracht wer­den kön­nen.

2 Die An­zahl Pau­sen in­ner­halb ei­ner Dienst­schicht wird in der Ver­ord­nung ge­re­gelt. Ei­ne Pau­se muss min­des­tens 30 Mi­nu­ten dau­ern.

3 Die Ver­ord­nung re­gelt die Zeit­zu­schlä­ge, die zu den Pau­sen am Dienstort und aus­ser­halb des Dienstor­tes zu ge­wäh­ren sind; die Zeit­zu­schlä­ge sind ab­hän­gig von der An­zahl Pau­sen oder der ge­sam­ten Pau­sen­dau­er.

4 Nach An­hö­ren der Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer oder ih­rer Ver­tre­tung kann auf die Ge­wäh­rung ei­ner Pau­se ver­zich­tet wer­den, wenn die Dienst­schicht neun Stun­den nicht über­schrei­tet und die Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer die Mög­lich­keit ha­ben, ei­ne Zwi­schen­ver­pfle­gung ein­zu­neh­men; da­für ist ei­ne Ar­beits­un­ter­bre­chung von min­des­tens 20 bis höchs­tens 29 Mi­nu­ten ein­zuräu­men, die als Ar­beits­zeit gilt.

5 Bei ei­ner Dienst­schicht von mehr als neun Stun­den kön­nen Ar­beits­un­ter­bre­chun­gen und Pau­sen zu­ge­teilt wer­den. Die Pau­sen dür­fen nicht wäh­rend den ers­ten zwei Stun­den und den letz­ten drei Stun­den der Dienst­schicht zu­ge­teilt wer­den.

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2016, in Kraft seit 9. Dez. 2018 (AS 2017 3595, 2018 3285; BBl 2015 3999).

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