Bundesgesetz
über das öffentliche Beschaffungswesen
(BöB)

vom 21. Juni 2019 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 20 Einladungsverfahren

1 Das Ein­la­dungs­ver­fah­ren fin­det An­wen­dung für öf­fent­li­che Auf­trä­ge aus­ser­halb des Staats­ver­trags­be­reichs nach Mass­ga­be der Schwel­len­wer­te von An­hang 4.

2 Im Ein­la­dungs­ver­fah­ren be­stimmt die Auf­trag­ge­be­rin, wel­che An­bie­te­rin­nen sie oh­ne öf­fent­li­che Aus­schrei­bung zur An­ge­bots­ab­ga­be ein­la­den will. Zu die­sem Zweck er­stellt sie Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen. Es wer­den wenn mög­lich min­des­tens drei An­ge­bo­te ein­ge­holt.

3 Für die Be­schaf­fung von Waf­fen, Mu­ni­ti­on, Kriegs­ma­te­ri­al oder, so­fern sie für Ver­tei­di­gungs- und Si­cher­heits­zwe­cke un­er­läss­lich sind, sons­ti­gen Lie­fe­run­gen, Bau­leis­tun­gen, Dienst­leis­tun­gen, For­schungs- oder Ent­wick­lungs­leis­tun­gen steht das Ein­la­dungs­ver­fah­ren oh­ne Be­ach­tung der Schwel­len­wer­te zur Ver­fü­gung.

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