Bundesgesetz
über das öffentliche Beschaffungswesen
(BöB)

vom 21. Juni 2019 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 43 Abbruch

1 Die Auf­trag­ge­be­rin kann das Ver­ga­be­ver­fah­ren ab­bre­chen, ins­be­son­de­re wenn:

a.
sie von der Ver­ga­be des öf­fent­li­chen Auf­trags aus zu­rei­chen­den Grün­den ab­sieht;
b.
kein An­ge­bot die tech­ni­schen Spe­zi­fi­ka­tio­nen oder die wei­te­ren An­for­de­run­gen er­füllt;
c.
auf­grund ver­än­der­ter Rah­men­be­din­gun­gen vor­teil­haf­te­re An­ge­bo­te zu er­war­ten sind;
d.
die ein­ge­reich­ten An­ge­bo­te kei­ne wirt­schaft­li­che Be­schaf­fung er­lau­ben oder den Kos­ten­rah­men deut­lich über­schrei­ten;
e.
hin­rei­chen­de An­halts­punk­te für ei­ne un­zu­läs­si­ge Wett­be­werb­sa­b­re­de un­ter den An­bie­te­rin­nen be­ste­hen;
f.
ei­ne we­sent­li­che Än­de­rung der nach­ge­frag­ten Leis­tun­gen er­for­der­lich wird.

2 Im Fall ei­nes ge­recht­fer­tig­ten Ab­bruchs ha­ben die An­bie­te­rin­nen kei­nen An­spruch auf ei­ne Ent­schä­di­gung.

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