Verordnung
über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten
(Bauarbeitenverordnung, BauAV)

vom 29. Juni 2005 (Stand am 1. November 2011)


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Art. 2 Begriffe

In die­ser Ver­ord­nung be­deu­ten:

a.5
Bau­ar­bei­ten: die Her­stel­lung, die In­stand­stel­lung, die Än­de­rung, der Un­ter­halt, die Kon­trol­le und der Rück­bau oder der Ab­bruch von Bau­wer­ken, ein­sch­liess­lich der vor­be­rei­ten­den und ab­sch­lies­sen­den Ar­bei­ten; wei­ter gel­ten als Bau­ar­bei­ten Ar­bei­ten in Grä­ben, Schäch­ten, Bau­gru­ben, Stein­brü­chen und Kies­gru­ben, Ar­bei­ten an wär­me­tech­ni­schen An­la­gen und Hoch­ka­mi­nen, am hän­gen­den Seil, an und in Rohr­lei­tun­gen, Un­ter­tag­ar­bei­ten so­wiedie Stein­be­ar­bei­tung;
b.
Ab­sturz­hö­he:die Hö­hen­dif­fe­renz zwi­schen Ab­sturz­kan­te und tiefst­mög­li­cher Auf­schlag­stel­le; bei ei­ner mehr als 60° ge­neig­ten Ar­beits- oder Ver­kehrs­flä­che: die Hö­hen­dif­fe­renz zwi­schen dem höchst­mög­li­chen Ort, an dem ein Ab­sturz be­gin­nen kann, und der tiefst­mög­li­chen Auf­schlag­stel­le;
c.
6
d.
durch­bruch­si­che­re Flä­che: Flä­che, die al­len Be­las­tun­gen stand­hält, die wäh­rend der Aus­füh­rung von Ar­bei­ten auf­tre­ten kön­nen;
e.
be­schränkt durch­bruch­si­che­re Flä­che: Flä­che, die ei­ne Ein­zel­per­son oh­ne Ein­sturz­ge­fahr be­ge­hen kann;
f.
lich­te Brei­te: der kleins­te Ab­stand zwi­schen Gra­ben­wän­den, wenn kei­ne Spries­sung vor­han­den ist, zwi­schen ge­gen­über­lie­gen­den Spriess­wän­den oder zwi­schen Bau­gru­ben­bö­schung und fes­ten Bau­tei­len.

5 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Ju­ni 2011, in Kraft seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 3537).

6 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 29. Ju­ni 2011, mit Wir­kung seit 1. Nov. 2011 (AS 2011 3537).

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