Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel

vom 24. März 1995 (Stand am 1. Januar 2016)


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Art. 36 Folgen des Bewilligungsentzugs

Ent­zieht die FIN­MA ei­nem Ef­fek­ten­händ­ler die Be­wil­li­gung zur Ge­schäftstä­tig­keit, so be­wirkt dies bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen und Kol­lek­tiv- und Kom­man­dit­ge­sell­schaf­ten die Auf­lö­sung und bei Ein­zel­fir­men die Lö­schung im Han­dels­re­gis­ter. Die FIN­MA be­zeich­net den Li­qui­da­tor und über­wacht sei­ne Tä­tig­keit. Bei Ef­fek­ten­händ­lern, wel­che auch dem Ban­ken­ge­setz vom 8. No­vem­ber 19342 un­ter­ste­hen, kann die FIN­MA auf die Auf­lö­sung ver­zich­ten, so­fern die Be­wil­li­gung zur Ge­schäftstä­tig­keit als Bank nicht eben­falls ent­zo­gen wer­den muss.


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 16 des Fi­nanz­mark­tauf­sichts­ge­set­zes vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5207 5205; BBl 2006 2829).
2 SR 952.0

BGE

126 II 111 () from 24. März 2000
Regeste: Art. 17, 34 und 35 BEHG; Art. 31 BEHV; Art. 23bis und 23quater BankG; Art. 30 Abs. 2 lit. e VwVG; Zulässigkeit der Einsetzung eines Beobachters zur Abklärung der banken- oder börsenrechtlichen Bewilligungspflicht einer Tätigkeit. Zusammenfassung der Rechtsprechung zu den Aufsichtskompetenzen der Eidgenössischen Bankenkommission (E. 3). Zulässigkeit der Einsetzung eines Beobachters sowie Umfang der diesem zur Abklärung des Sachverhalts eingeräumten Befugnisse (E. 4 u. 5). Anspruch auf rechtliches Gehör im Verfahren vor der Eidgenössischen Bankenkommission (E. 6 u. 7).

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