Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 30 Fälligkeit

Der Ge­winn­an­spruch wird fäl­lig:

a.
bei Ver­kauf oder Ent­eig­nung mit der Fäl­lig­keit der Ge­gen­leis­tung, die der Ver­käu­fer oder Ent­eig­ne­te for­dern kann;
b.
bei Zu­wei­sung ei­nes land­wirt­schaft­li­chen Grund­stücks zu ei­ner Bau­zo­ne im Zeit­punkt der Ver­äus­se­rung oder der Nut­zung als Bau­land, spä­tes­tens aber nach 15 Jah­ren seit der rechts­kräf­ti­gen Ein­zo­nung;
c.
bei Zweck­ent­frem­dung, die der Ei­gen­tü­mer ver­an­lasst, mit der Hand­lung, wel­che die Zweck­ent­frem­dung be­wirkt.

BGE

137 III 344 (5A_816/2010) from 28. April 2011
Regeste: a Art. 94 Abs. 3 BGBB; Recht, das auf Gewinnansprüche anwendbar ist, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens des BGBB bestehen. Art. 29 BGBB ist auf die vor dem 1. Januar 1994 entstandenen Gewinnansprüche anwendbar, soweit vertraglich nichts Abweichendes vereinbart worden ist. Die altrechtlichen Art. 619 ff. ZGB und 218quinquies OR bleiben nur dann anwendbar, wenn die Veräusserung im Sinne des BGBB vor diesem Datum erfolgt ist (E. 4).

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