Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 56

1Die Kan­to­ne kön­nen Vor­kaufs­rech­te vor­se­hen:

a.
an land­wirt­schaft­li­chen Grund­stücken für Kör­per­schaf­ten, die zum Zwe­cke von Bo­den­ver­bes­se­run­gen ge­grün­det wor­den sind, so­fern das Grund­stück in ih­rem Bei­zugs­ge­biet liegt und der Er­werb dem Zweck der Kör­per­schaft dient;
b.
an pri­va­ten All­men­den, Al­pen und Wei­den für Ge­mein­den, All­mend- und Al­p­ge­nos­sen­schaf­ten und ähn­li­che Kör­per­schaf­ten ih­res Ge­biets;
c.
an Nut­zungs- und An­teils­rech­ten an ei­ner All­men­de, Alp oder Wei­de für Kör­per­schaf­ten wie All­mend- oder Al­p­ge­nos­sen­schaf­ten, die Ei­gen­tü­mer die­ser All­men­de, Alp oder Wei­de sind.

2Die ge­setz­li­chen Vor­kaufs­rech­te des Bun­des­rechts ge­hen den kan­to­na­len Vor­kaufs­rech­ten vor. Die Kan­to­ne re­geln die Rang­fol­ge der von ih­nen ein­ge­führ­ten Vor­kaufs­rech­te.

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