Bundespersonalverordnung
(BPV)

vom 3. Juli 2001 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 26 Vertragliche Anstellungsbedingungen 85

(Art. 10 Abs. 3 Bst. f BPG)

1 Der Ar­beits­ver­trag mit den Staats­se­kre­tä­ren und Staats­se­kre­tä­rin­nen, mit den Amts­di­rek­to­ren und Amts­di­rek­to­rin­nen und mit den Vi­ze­kanz­lern und den Vi­ze­kanz­le­rin­nen hält den Weg­fall der ge­deih­li­chen Zu­sam­men­ar­beit mit dem De­par­te­ments­vor­ste­her oder der De­par­te­ments­vor­ste­he­rin be­zie­hungs­wei­se mit dem Bun­des­kanz­ler oder der Bun­des­kanz­le­rin als Grund für ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 3 Buch­sta­be f BPG fest.

2 Wird dem Bun­des­rat ei­ne Kün­di­gung nach Ab­satz 1 be­an­tragt, so sind im An­trag die Um­stän­de dar­zu­le­gen, die die ge­deih­li­che Zu­sam­men­ar­beit als aus­ge­schlos­sen er­schei­nen las­sen. Der be­trof­fe­nen Per­son ist Ge­le­gen­heit zur schrift­li­chen Stel­lung­nah­me an den Bun­des­rat zu bie­ten.

3 Der Ar­beits­ver­trag mit den Ge­ne­ral­se­kre­tä­ren und Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin­nen und mit den In­for­ma­ti­ons­chefs und In­for­ma­ti­ons­che­fin­nen der De­par­te­men­te hält den Weg­fall des Wil­lens des De­par­te­ments­vor­ste­hers oder der De­par­te­ments­vor­ste­he­rin zur Zu­sam­men­ar­beit als Grund für ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 3 Buch­sta­be f BPG fest.

4 Der Ar­beits­ver­trag mit den per­sön­li­chen Mit­ar­bei­tern und Mit­ar­bei­te­rin­nen der De­par­te­ments­vor­ste­her und der De­par­te­ments­vor­ste­he­rin­nen hält fol­gen­de Grün­de für ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 3 Buch­sta­be f BPG fest:

a.
den Weg­fall des Wil­lens des De­par­te­ments­vor­ste­hers oder der De­par­te­ments­vor­ste­he­rin zur Zu­sam­men­ar­beit;
b.
das Aus­schei­den des De­par­te­ments­vor­ste­hers oder der De­par­te­ments­vor­ste­he­rin aus dem Amt.

5 Der Bun­des­rat kann hö­he­re Stabs­of­fi­zie­re je­der­zeit aus ih­rer Funk­ti­on oder ih­rem Kom­man­do ent­las­sen und in ei­ne an­de­re Funk­ti­on oder ein an­de­res Kom­man­do ver­set­zen. Für den Fall, dass die Ver­set­zung in ei­ne an­de­re Funk­ti­on oder ein an­de­res Kom­man­do nicht mög­lich ist, hält der Ar­beits­ver­trag mit den hö­he­ren Stabs­of­fi­zie­ren die­sen Um­stand als Grund für ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 3 Buch­sta­be f BPG fest.

6 An­stel­lungs­be­din­gun­gen im Sinn der Ab­sät­ze 1, 3, 4 und 5 dür­fen mit wei­te­ren An­ge­stell­ten nur mit Zu­stim­mung des Bun­des­ra­tes ver­ein­bart wer­den.

7 Der Ar­beit­ge­ber kann das der Ver­set­zungs­pflicht un­ter­ste­hen­de Per­so­nal des EDA von den An­stel­lungs­be­din­gun­gen nach den Ab­sät­zen 1, 3 und 4 aus­neh­men.

85 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 1. Mai 2013, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1515).

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