Bundesgesetz
über die Binnenschifffahrt
(BSG)1

vom 3. Oktober 1975 (Stand am 1. Juli 2020)

1 Eingefügt durch Ziff. I 12 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 21 Ausweisentzug wegen fehlender Fahreignung 44

1 Der Aus­weis wird ei­ner Per­son auf un­be­stimm­te Zeit ent­zo­gen, wenn:

a.
ih­re kör­per­li­che und geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit nicht oder nicht mehr aus­reicht, ein Schiff si­cher zu füh­ren;
b.
sie an ei­ner Sucht lei­det, wel­che die Fahr­eig­nung aus­sch­liesst;
c.
sie auf­grund ih­res bis­he­ri­gen Ver­hal­tens nicht Ge­währ bie­tet, dass sie künf­tig beim Füh­ren ei­nes Schiffs die Vor­schrif­ten be­ach­tet und auf die Mit­menschen Rück­sicht nimmt.

2 Tritt der Ent­zug nach Ab­satz 1 an die Stel­le ei­nes Ent­zugs nach dem Ar­ti­keln
20–20b, so wird da­mit ei­ne Sperr­frist ver­bun­den, die bis zum Ab­lauf der für die be­gan­ge­ne Wi­der­hand­lung vor­ge­se­he­nen Min­dest­ent­zugs­dau­er läuft.

3 Un­ver­bes­ser­li­chen wird der Aus­weis für im­mer ent­zo­gen.

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 8 des BG vom 16. März 2012 über den zwei­ten Schritt der Bahn­re­form 2, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2012 5619, 20131603;BBl 2016 6435).

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