Reglement des Bundesstrafgerichts
über die Kosten, Gebühren und Entschädigungen
in Bundesstrafverfahren
(BStKR)

vom 31. August 2010 (Stand am 1. Dezember 2019)


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Art. 19 Entschädigung an Sachverständige

1 Sach­ver­stän­di­ge wer­den grund­sätz­lich nach Auf­wand ent­schä­digt. Der An­satz rich­tet sich nach den er­for­der­li­chen Fach­kennt­nis­sen und der Schwie­rig­keit der Auf­trags­er­fül­lung, bei frei­be­ruf­lich tä­ti­gen Sach­ver­stän­di­gen in der Re­gel nach den üb­li­chen An­sät­zen der je­wei­li­gen Bran­che oder nach Ver­ein­ba­rung. Die Ent­schä­di­gung wird in der Re­gel auf­grund der von der sach­ver­stän­di­gen Per­son ein­ge­reich­ten Ho­no­rar­no­te fest­ge­setzt.

2 Die Ver­fah­rens­lei­tung kann vor Er­tei­lung des Gut­ach­ter­auf­trags einen Kos­ten­vor­an­schlag ver­lan­gen.

3 Er­scheint die Rech­nung als über­setzt, so kann die Ver­fah­rens­lei­tung die Ent­schä­di­gung her­ab­set­zen. Pflicht­ver­säum­nis­se der sach­ver­stän­di­gen Per­son wer­den ge­mä­ss Ar­ti­kel 191 StPO16 sank­tio­niert.

4 Für Rei­se- und Ver­pfle­gungs­ent­schä­di­gung und für wei­te­re Aus­la­gen der Sach­ver­stän­di­gen gel­ten sinn­ge­mä­ss die An­sät­ze ge­mä­ss Ar­ti­kel 13, so­weit nichts an­de­res ver­ein­bart wird.

5 Die Ho­no­ra­re und Aus­la­gen ver­ste­hen sich ex­klu­si­ve Mehr­wert­steu­er.

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