Codice civile svizzero

del 10 dicembre 1907 (Stato 1° luglio 2022)


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Art. 612a481

IV. At­tri­bu­zio­ne dell’abi­ta­zio­ne e del­le sup­pel­let­ti­li do­me­sti­che al co­niu­ge su­per­sti­te

 

1 Se la ca­sa o l’ap­par­ta­men­to, in cui vi­ve­va­no i co­niu­gi, o sup­pel­let­ti­li do­me­sti­che rien­tra­no nell’ere­di­tà, il co­niu­ge su­per­sti­te può chie­de­re che glie­ne sia at­tri­bui­ta la pro­prie­tà im­pu­tan­do­li sul­la sua quo­ta.

2 Ove le cir­co­stan­ze lo giu­sti­fi­chi­no, in­ve­ce del­la pro­prie­tà può es­ser­gli at­tri­bui­to, ad istan­za sua o de­gli al­tri ere­di le­git­ti­mi del de­fun­to, l’usu­frut­to o un di­rit­to d’abi­ta­zio­ne.

3 Que­sti di­rit­ti del co­niu­ge su­per­sti­te non si esten­do­no ai lo­ca­li di cui un di­scen­den­te ha bi­so­gno per con­ti­nua­re la pro­fes­sio­ne od im­pre­sa eser­ci­ta­ta­vi dal de­fun­to; so­no sal­ve le di­spo­si­zio­ni del di­rit­to suc­ces­so­rio ru­ra­le.

4 Il pre­sen­te ar­ti­co­lo si ap­pli­ca per ana­lo­gia ai part­ner re­gi­stra­ti.482

481In­tro­dot­to dal n. I 2 del­la LF del 5 ott. 1984, in vi­go­re dal 1° gen. 1988 (RU 1986 122153art. l; FF 1979 II 1119).

482 In­tro­dot­to dall’all. n. 8 del­la L del 18 giu. 2004 sull’unio­ne do­me­sti­ca re­gi­stra­ta, in vi­go­re dal 1° gen. 2007 (RU 20055685; FF 20031165).

BGE

116 II 281 () from 20. September 1990
Regeste: Nutzungsdienstbarkeit an einem Teil eines Grundstückes (Art. 745 ff. und 781 ZGB). Die Nutzniessung im Sinne von Art. 745 ff. ZGB kann nicht derart auf einzelne Teile eines Grundstückes beschränkt werden, dass der Nutzen an den übrigen Teilen dem Eigentümer verbleibt. Eine in dieser Weise auf einzelne Teile eines Grundstückes beschränkte Nutzniessungsdienstbarkeit kann nur als andere Dienstbarkeit im Sinne von Art. 781 ZGB im Grundbuch eingetragen werden.

119 II 323 () from 1. Juli 1993
Regeste: Zuweisung der ehelichen Wohnung bzw. des Hauses an den überlebenden Ehegatten (Art. 612a ZGB). Art. 612a ZGB, der dem überlebenden Ehegatten das Recht einräumt, das Eigentum an der ehelichen Wohnung bzw. am ehelichen Haus auf Anrechnung zu verlangen, ist dispositiver Natur. Ein Ehegatte kann daher dem andern durch letztwillige Verfügung anstelle des Eigentums ein Wohnrecht bzw. die Nutzniessung einräumen (E. 5).

143 III 425 (5A_396/2015) from 22. Juni 2017
Regeste: Art. 607 ff. und Art. 610 ff. ZGB; Grundsätze des Erbteilungsrechts und Erbteilungsregeln; Befugnisse des Teilungsgerichts. Übersicht zu den Grundsätzen des Erbteilungsrechts und den gesetzlichen Erbteilungsregeln. Oberste Richtlinie des Teilungsrechts ist die Anspruchsgleichheit der Erben. Das Teilungsgericht ist an die gesetzlichen Bestimmungen insbesondere über die Bildung von Losen sowie über die Zuweisung und den Verkauf einzelner Sachen gebunden. Es ist folglich nicht befugt, Lose oder einzelne Sachen direkt nach eigenem Ermessen einem der Erben zuzuweisen, wenn sich die Erben darüber nicht einig sind und erblasserische Teilungsvorschriften fehlen (E. 4-6).

 

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