Bundesgesetz
über den Schutz vor gefährlichen Stoffen
und Zubereitungen
(Chemikaliengesetz, ChemG)

vom 15. Dezember 2000 (Stand am 1. Januar 2017)


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Art. 45 Datenaustausch unter Vollzugsbehörden

1 Sind am Voll­zug meh­re­re Bun­des­stel­len be­tei­ligt, so sor­gen sie für den ge­gen­sei­ti­gen Aus­tausch von Da­ten, so­weit dies für den Voll­zug ih­rer Auf­ga­ben er­for­der­lich ist.

2 Der Bun­des­rat kann den Aus­tausch von Da­ten mit wei­te­ren Be­hör­den oder mit Or­ga­ni­sa­tio­nen und Per­so­nen des öf­fent­li­chen oder pri­va­ten Rechts vor­se­hen, wenn es für den Voll­zug die­ses Ge­set­zes not­wen­dig ist.

3 Die Bun­des­stel­len ge­ben den zu­stän­di­gen kan­to­na­len Voll­zugs­be­hör­den die Da­ten wei­ter, die für die Er­fül­lung ih­rer Voll­zugs­auf­ga­ben nö­tig sind.

4 Die kan­to­na­len Voll­zugs­be­hör­den tei­len den zu­stän­di­gen Bun­des­stel­len die Da­ten mit, die sie nach die­sem Ge­setz er­ho­ben ha­ben.

5 Zum Zweck des Da­ten­aus­tau­sches kön­nen au­to­ma­ti­sier­te Ab­ruf­ver­fah­ren ein­ge­rich­tet wer­den. Für die­sen Fall legt der Bun­des­rat un­ter Be­rück­sich­ti­gung der schutz­wür­di­gen In­ter­es­sen der Be­trof­fe­nen fest, wer Da­ten ab­ru­fen darf und wel­che Da­ten und zu wel­chem Zweck die Da­ten ab­ge­ru­fen wer­den dür­fen.

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