Costituzione federale
della Confederazione Svizzera

del 18 aprile 1999 (Stato 13 febbraio 2022)


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Art. 61a Spazio formativo svizzero 21

1 La Con­fe­de­ra­zio­ne e i Can­to­ni prov­ve­do­no in­sie­me nell’am­bi­to del­le ri­spet­ti­ve com­pe­ten­ze a un’ele­va­ta qua­li­tà e per­mea­bi­li­tà del­lo spa­zio for­ma­ti­vo sviz­ze­ro.

2 La Con­fe­de­ra­zio­ne e i Can­to­ni coor­di­na­no i pro­pri sfor­zi e ga­ran­ti­sco­no la col­la­bo­ra­zio­ne re­ci­pro­ca me­dian­te or­ga­ni co­mu­ni e al­tre mi­su­re.

3 Nell’adem­pi­men­to dei lo­ro com­pi­ti, la Con­fe­de­ra­zio­ne e i Can­to­ni s’im­pe­gna­no al­tre­sì af­fin­ché le vie del­la for­ma­zio­ne ge­ne­ra­le e quel­le del­la for­ma­zio­ne pro­fes­sio­na­le tro­vi­no un ri­co­no­sci­men­to equi­va­len­te nel­la so­cie­tà.

21 Ac­cet­ta­to nel­la vo­ta­zio­ne po­po­la­re del 21 mag. 2006, in vi­go­re dal 21 mag. 2006 (FF del 16 dic. 2005, Dec. pre­si­den­zia­le del 27 lug. 2006 – RU 2006 3033; FF 2005 489349576457, 2006 6457).* Con di­spo­si­zio­ne tran­si­to­ria.

BGE

143 I 361 (1C_267/2016) from 3. Mai 2017
Regeste: Art. 8 Abs. 1 und 2, Art. 19 i.V.m. Art. 62 Abs. 2, Art. 61a und Art. 62 Abs. 4 BV; Art. 15 Abs. 3 und Art. 21 SpG i.V.m. Art. 70 Abs. 4 und 5 BV; Art. 3 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 Ziff. 2 KV/GR; Beschwerde wegen Verletzung politischer Rechte. Beurteilung der Frage, ob eine in der Form der allgemeinen Anregung eingereichte kantonale Volksinitiative wegen offensichtlichen Widerspruchs zu übergeordnetem Recht für ungültig zu erklären ist. Die Ungültigerklärung einer in der Form der allgemeinen Anregung eingereichten Initiative wegen Unvereinbarkeit mit höherrangigem Recht setzt im Kanton Graubünden voraus, dass eine Umsetzung der Initiative ohne offensichtlichen Widerspruch zum übergeordneten Recht von vornherein ausgeschlossen erscheint (E. 3). Gemäss dem Begehren der Volksinitiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" könnten die Primarschüler aus den italienisch- und rätoromanischsprachigen Regionen einzig in der Fremdsprache Deutsch und die Primarschüler aus den deutschsprachigen Regionen einzig in der Fremdsprache Englisch obligatorisch unterrichtet werden (E. 4). Im Umstand, dass gemäss der Initiative die Schüler aus den italienisch- und rätoromanischsprachigen Regionen in der Primarschule nicht obligatorisch in der Fremdsprache Englisch und die Schüler aus den deutschsprachigen Regionen nicht obligatorisch in einer zweiten Landessprache unterrichtet werden, ist kein offensichtlicher Verstoss gegen das Rechtsgleichheitsgebot oder das Diskriminierungsverbot zu erblicken (E. 5). Weiter steht die Initiative nicht in einem offensichtlichen Widerspruch zum Anspruch auf einen ausreichenden Grundschulunterricht (E. 6), zum verfassungsrechtlichen Harmonisierungsgebot sowie zu den bundesrechtlichen Zielvorgaben im Bereich des Schulwesens (E. 7 und 8) oder zum Grundsatz der Gleichwertigkeit der Landes- und Amtssprachen im Kanton Graubünden (E. 9).

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