Codice di diritto processuale penale svizzero
(Codice di procedura penale, CPP)

del 5 ottobre 2007 (Stato 1° luglio 2022)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  EN
Art. 40 Conflitti in materia di foro

1 Se vi è con­te­sta­zio­ne fra le au­to­ri­tà pe­na­li del me­de­si­mo Can­to­ne sul fo­ro com­pe­ten­te, de­ci­de de­fi­ni­ti­va­men­te il pub­bli­co mi­ni­ste­ro su­pe­rio­re o ge­ne­ra­le op­pu­re, in man­can­za di sif­fat­te fun­zio­ni, la giu­ri­sdi­zio­ne can­to­na­le di re­cla­mo.

2 Se le au­to­ri­tà di per­se­gui­men­to pe­na­le di più Can­to­ni non rie­sco­no ad ac­cor­dar­si sul fo­ro com­pe­ten­te, il pub­bli­co mi­ni­ste­ro del Can­to­ne che per pri­mo si è oc­cu­pa­to del­la cau­sa sot­to­po­ne sen­za in­du­gio, in ogni ca­so pri­ma del­la pro­mo­zio­ne dell’ac­cu­sa, la que­stio­ne al Tri­bu­na­le pe­na­le fe­de­ra­le af­fin­ché de­ci­da.

3 L’au­to­ri­tà com­pe­ten­te a de­ci­de­re sul fo­ro può sta­bi­li­re un fo­ro di­ver­so da quel­lo pre­vi­sto ne­gli ar­ti­co­li 31–37 se il cen­tro dell’at­ti­vi­tà pe­nal­men­te ri­le­van­te, la si­tua­zio­ne per­so­na­le dell’im­pu­ta­to o al­tri mo­ti­vi per­ti­nen­ti lo esi­go­no.

BGE

133 IV 335 (1B_84/2007) from 11. September 2007
Regeste: Zulässigkeit der Beschwerde in Strafsachen (Art. 78 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1, Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG), Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2 BV). Das Rechtsmittel der Beschwerde in Strafsachen steht offen gegen einen Entscheid, welcher einen Wechsel des amtlichen Anwalts in einem Strafverfahren verlangt (E. 2). Der Entscheid, welcher den Auftrag des amtlichen Anwalts beendet, ohne dass die verbeiständete Partei einen Wechsel des Anwalts verlangt hätte, kann einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil im Sinn von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG bewirken (E. 4). Der amtliche Anwalt hat ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung des Entscheids, welcher seinen Auftrag beendet, und er ist daher gemäss Art. 81 Abs. 1 lit. b BGG beschwerdelegitimiert (E. 5). Der amtliche Anwalt und die verbeiständete Partei haben das Recht, angehört zu werden, bevor die zuständige Behörde den Auftrag des Anwalts wegen eines Interessenkonflikts beendet (E. 6).

138 IV 214 (1B_258/2012) from 10. Juli 2012
Regeste: Art. 80 BGG, Art. 29, 30, 39, 40 Abs. 1 und Art. 380 StPO; Zuständigkeit für die Untersuchung einer Straftat, insbesondere Tragweite des Grundsatzes der Verfahrenseinheit. Gegen den Entscheid der Ober- oder Generalstaatsanwaltschaft bzw. der zuständigen kantonalen Beschwerdeinstanz über einen Kompetenzkonflikt verschiedener Untersuchungsbehörden steht direkt die Beschwerde in Strafsachen an das Bundesgericht offen, auch wenn es sich nicht um den Entscheid einer gerichtlichen Behörde handelt (E. 1). Die Spezialisierung verschiedener Staatsanwaltschaften auf bestimmte Delikte darf nicht dazu führen, dass bei der Verfolgung mehrerer Straftaten der Grundsatz der Verfahrenseinheit die Ausnahme und die Verfahrenstrennung die Regel wird. Vielmehr ist zu gewährleisten, dass nur ein Strafverfahren mit einer einheitlichen Untersuchung durchgeführt wird, ausser es gebe sachliche Gründe für ein Abweichen von dieser Regel, wofür organisatorische Aspekte auf Seiten der Strafverfolgungsbehörden nicht genügen (E. 3).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden