Bundesgesetz
über den Datenschutz
(Datenschutzgesetz, DSG)


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Art. 32 Rechtsansprüche

1 Die be­trof­fe­ne Per­son kann ver­lan­gen, dass un­rich­ti­ge Per­so­nen­da­ten be­rich­tigt wer­den, es sei denn:

a.
ei­ne ge­setz­li­che Vor­schrift ver­bie­tet die Än­de­rung;
b.
die Per­so­nen­da­ten wer­den zu Ar­chiv­zwe­cken im öf­fent­li­chen In­ter­es­se be­ar­bei­tet.

2 Kla­gen zum Schutz der Per­sön­lich­keit rich­ten sich nach den Ar­ti­keln 28, 28aso­wie 28g–28ldes Zi­vil­ge­setz­buchs7. Die kla­gen­de Par­tei kann ins­be­son­de­re ver­lan­gen, dass:

a.
ei­ne be­stimm­te Da­ten­be­ar­bei­tung ver­bo­ten wird;
b.
ei­ne be­stimm­te Be­kannt­ga­be von Per­so­nen­da­ten an Drit­te un­ter­sagt wird;
c.
Per­so­nen­da­ten ge­löscht oder ver­nich­tet wer­den.

3 Kann we­der die Rich­tig­keit noch die Un­rich­tig­keit der be­tref­fen­den Per­so­nen­da­ten fest­ge­stellt wer­den, so kann die kla­gen­de Par­tei ver­lan­gen, dass ein Be­strei­tungs­ver­merk an­ge­bracht wird.

4 Die kla­gen­de Par­tei kann zu­dem ver­lan­gen, dass die Be­rich­ti­gung, die Lö­schung oder die Ver­nich­tung, das Ver­bot der Be­ar­bei­tung oder der Be­kannt­ga­be an Drit­te, der Be­strei­tungs­ver­merk oder das Ur­teil Drit­ten mit­ge­teilt oder ver­öf­fent­licht wird.

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