Bundesgesetz
über den Finanz- und Lastenausgleich
(FiLaG)

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 4 Finanzierung des Ressourcenausgleichs

1 Die res­sour­cen­star­ken Kan­to­ne und der Bund stel­len die Mit­tel für den Res­sour­cen­aus­gleich zur Ver­fü­gung.

2 Die jähr­li­che Ge­samt­leis­tung der res­sour­cen­star­ken Kan­to­ne an den Res­sour­cen­aus­gleich be­trägt zwei Drit­tel der Leis­tun­gen des Bun­des.8

3 Die res­sour­cen­star­ken Kan­to­ne ent­rich­ten pro Ein­woh­ne­rin oder Ein­woh­ner einen ein­heit­li­chen Pro­zent­satz der Dif­fe­renz zwi­schen ih­rem Res­sour­cen­po­ten­zi­al pro Kopf und dem schwei­ze­ri­schen Durch­schnitt.9

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3817; BBl 2018 6577).

9 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3817; BBl 2018 6577).

BGE

150 II 321 (9C_591/2023) from 2. April 2024
Regeste: Art. 127 Abs. 3 BV; Art. 20 Abs. 1 StHG; interkantonale Doppelbesteuerung; tatsächliche Verwaltung einer Aktiengesellschaft; Beweismass; Rückerstattung von zu Unrecht bezogenen Steuern. Ob sich die tatsächliche Verwaltung einer Aktiengesellschaft an einem bestimmten Ort im Kantonsgebiet befindet, bestimmt sich nach dem Beweismass der überwiegenden Wahrscheinlichkeit (E. 3). Verzerrungen im Nationalen Finanzausgleich (NFA), die durch Doppelbesteuerungsfälle hervorgerufen werden können, sind kein Grund dafür, einem Kanton im Doppelbesteuerungsverfahren vor Bundesgericht zu gestatten, zu Unrecht bezogene Steuern einzubehalten (E. 4).

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