Bundesgesetz
über die Finanzinstitute
(Finanzinstitutsgesetz, FINIG)

vom 15. Juni 2018 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 41 Begriff

Als Wert­pa­pier­haus gilt, wer ge­werbs­mäs­sig:

a.
in ei­ge­nem Na­men für Rech­nung der Kun­din­nen und Kun­den Ef­fek­ten han­delt;
b.
für ei­ge­ne Rech­nung kurz­fris­tig mit Ef­fek­ten han­delt, haupt­säch­lich auf dem Fi­nanz­markt tä­tig ist und:
1.
da­durch die Funk­ti­ons­fä­hig­keit des Fi­nanz­markts ge­fähr­den könn­te, oder
2.
als Mit­glied ei­nes Han­dels­plat­zes tä­tig ist, oder
3.18
ein or­ga­ni­sier­tes Han­dels­sys­tem nach Ar­ti­kel 42 des Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur­ge­set­zes vom 19. Ju­ni 201519 be­treibt; oder
c.
für ei­ge­ne Rech­nung kurz­fris­tig mit Ef­fek­ten han­delt und öf­fent­lich dau­ernd oder auf An­fra­ge Kur­se für ein­zel­ne Ef­fek­ten stellt (Mar­ket Ma­ker).

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 7 des BG vom 25. Sept. 2020 zur An­pas­sung des Bun­des­rechts an Ent­wick­lun­gen der Tech­nik ver­teil­ter elek­tro­ni­scher Re­gis­ter, in Kraft seit 1. Aug. 2021 (AS 2021 33, 399; BBl 2020 233).

19 SR 958.1

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