Fernmeldegesetz
(FMG)

vom 30. April 1997 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 20 Notrufdienst 63

1 Die An­bie­te­rin­nen des öf­fent­li­chen Te­le­fon­diens­tes müs­sen einen Dienst an­bie­ten, der es den Be­nut­ze­rin­nen und Be­nut­zern er­mög­licht, bei Ge­fahr für Leib, Le­ben, Ge­sund­heit oder Ei­gen­tum die zu­stän­di­ge Alarm­zen­tra­le zu er­rei­chen (Not­ruf­dienst).

2 Sie müs­sen bei Not­ru­fen die Leit­weg­len­kung und die Stand­orti­den­ti­fi­ka­ti­on si­cher­stel­len. Der Bun­des­rat kann, nach Ab­wä­gung der In­ter­es­sen der Be­völ­ke­rung und der An­bie­te­rin­nen so­wie un­ter Be­rück­sich­ti­gung der tech­ni­schen Ent­wick­lung und der in­ter­na­tio­na­len Har­mo­ni­sie­rung, Aus­nah­men fest­le­gen und die Nut­zung von Or­tungs­funk­tio­nen von End­ge­rä­ten auch oh­ne aus­drück­li­che Zu­stim­mung der Be­nut­ze­rin oder des Be­nut­zers vor­se­hen.

3 Der Bun­des­rat kann die Pflicht zur Er­brin­gung des Not­ruf­diens­tes auf wei­te­re Fern­mel­de­diens­te aus­deh­nen, die öf­fent­lich zu­gäng­lich sind und ver­brei­tet ge­nutzt wer­den.

63 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

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