Bundesgesetz über Fusion, Spaltung, Umwandlung und Vermögensübertragung

vom 3. Oktober 2003 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 47 Subsidiäre Haftung der an der Spaltung beteiligten Gesellschaften

1Wer­den die For­de­run­gen ei­ner Gläu­bi­ge­rin oder ei­nes Gläu­bi­gers von der Ge­sell­schaft, der die Ver­bind­lich­kei­ten durch den Spal­tungs­ver­trag oder den Spal­tungs­plan zu­ge­ord­net wur­den (pri­mär haf­ten­de Ge­sell­schaft), nicht be­frie­digt, so haf­ten die üb­ri­gen an der Spal­tung be­tei­lig­ten Ge­sell­schaf­ten (sub­si­di­är haf­ten­de Ge­sell­schaf­ten) so­li­da­risch.

2Sub­si­di­är haf­ten­de Ge­sell­schaf­ten kön­nen nur be­langt wer­den, wenn ei­ne For­de­rung nicht si­cher­ge­stellt ist und die pri­mär haf­ten­de Ge­sell­schaft:

a.
in Kon­kurs ge­ra­ten ist;
b.
Nach­lass­stun­dung oder Kon­kursauf­schub er­hal­ten hat;
c.
bis zur Aus­stel­lung ei­nes de­fi­ni­ti­ven Ver­lust­scheins be­trie­ben wor­den ist;
d.
den Sitz ins Aus­land ver­legt hat und in der Schweiz nicht mehr be­langt wer­den kann;
e.
den Sitz im Aus­land ver­legt hat und da­durch ei­ne er­heb­li­che Er­schwe­rung der Rechts­ver­fol­gung ein­ge­tre­ten ist.

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