Grundbuchverordnung
(GBV)


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Art. 55 bundesrechtliche Verfügungsbeschränkungen

1 Die zu­stän­di­ge rich­ter­li­che Be­hör­de oder ge­stützt auf de­ren voll­streck­ba­re An­ord­nung der Ehe­gat­te, die Ehe­gat­tin, der ein­ge­tra­ge­ne Part­ner oder die ein­ge­tra­ge­ne Part­ne­rin kann die An­mer­kung ei­ner Be­schrän­kung der Ver­fü­gungs­be­fug­nis über ein Grund­stück nach Ar­ti­kel 178 Ab­satz 3 ZGB oder Ar­ti­kel 22 Ab­satz 2 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 200458 an­mel­den.

2 Vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen dür­fen die An­mer­kung ei­ner Ver­äus­se­rungs­be­schrän­kung zur Si­che­rung des Vor­sor­ge­zwecks nach Ar­ti­kel 30e Ab­satz 2 BVG59 nur mit Zu­stim­mung des Ei­gen­tü­mers oder der Ei­gen­tü­me­rin an­mel­den.

3 Das Kon­kurs- oder Nach­lass­ge­richt und das zu­stän­di­ge Be­trei­bungs- oder Kon­kur­samt kön­nen die in den Ar­ti­keln 176 Ab­satz 2, 296, 319 und 345 des Bun­des­ge­set­zes vom 11. April 188960 über Schuld­be­trei­bung und Kon­kurs so­wie in Ar­ti­kel 23a der Ver­ord­nung vom 23. April 192061 über die Zwangs­ver­wer­tung von Grund­stücken vor­ge­se­he­nen An­mer­kun­gen an­mel­den.

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