Gebührenverordnung
zum Bundesgesetz über Schuldbetreibung
und Konkurs
(Geb­V SchKG)

vom 23. September 1996 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 61 Gebühren

1 Das obe­re Ge­richt, an das ei­ne be­trei­bungs­recht­li­che Sum­mar­sa­che (Art. 251 ZPO29) wei­ter­ge­zo­gen wird, kann für sei­nen Ent­scheid ei­ne Ge­bühr er­he­ben, die höchs­tens das An­dert­halb­fa­che der für die Vor­in­stanz zu­läs­si­gen Ge­bühr be­trägt.30

2 Un­ent­gelt­lich sind:

a.
das Be­schwer­de­ver­fah­ren und die Wei­ter­zie­hung ei­nes Be­schwer­de­ent­schei­des (Art. 17–19 SchKG);
b.31
im Stun­dungs‑, Kon­kurs- und Nach­lass­ver­fah­ren der Ban­ken das Be­schwer­de­ver­fah­ren vor dem Stun­dungs­ge­richt, dem Kon­kurs­ge­richt und der Nach­lass­be­hör­de.

29 SR 272

30 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 5 der V vom 18. Ju­ni 2010 über die An­pas­sung von Ver­ord­nun­gen an die Schwei­ze­ri­sche Zi­vil­pro­zess­ord­nung, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3053).

31 Art. 61 Abs. 2 Bst. b ist heu­te ge­gen­stands­los. Stun­dungs-, Kon­kurs- und Nach­lass­ver­fah­ren über Ban­ken sind seit 1. Ju­li 2004 in den Art. 33–37g des Ban­ken­ge­set­zes (SR 952.0) ge­re­gelt.

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