Bundesgesetz über genetische Untersuchungen beim Menschen

vom 8. Oktober 2004 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 15 Genetische Beratung bei pränatalen genetischen Untersuchungen

1Die schwan­ge­re Frau ist vor und nach ei­ner prä­na­ta­len ge­ne­ti­schen Un­ter­su­chung aus­drück­lich über ihr Selbst­be­stim­mungs­recht zu in­for­mie­ren.

2Er­öff­net die vor­ge­schla­ge­ne Un­ter­su­chung mit ho­her Wahr­schein­lich­keit kei­ne the­ra­peu­ti­sche oder pro­phy­lak­ti­sche Mög­lich­keit, so ist die Frau im Vor­aus dar­auf hin­zu­wei­sen; sie muss zu­dem auf die In­for­ma­ti­ons- und Be­ra­tungs­stel­len für prä­na­ta­le Un­ter­su­chun­gen auf­merk­sam ge­macht wer­den.

3Wird ei­ne schwer­wie­gen­de un­heil­ba­re Stö­rung fest­ge­stellt, so ist die Frau auch über Al­ter­na­ti­ven zum Schwan­ger­schafts­ab­bruch zu in­for­mie­ren und auf Ver­ei­ni­gun­gen von El­tern be­hin­der­ter Kin­der so­wie Selbst­hil­fe­grup­pen auf­merk­sam zu ma­chen.

4Der Ehe­gat­te oder der Part­ner der Frau ist nach Mög­lich­keit in die ge­ne­ti­sche Be­ra­tung ein­zu­be­zie­hen.

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