Bundesgesetz
über die Forschung am Menschen
(Humanforschungsgesetz, HFG)

vom 30. September 2011 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 2 Geltungsbereich

1 Die­ses Ge­setz gilt für die For­schung zu Krank­hei­ten des Men­schen so­wie zu Auf­bau und Funk­ti­on des mensch­li­chen Kör­pers, die durch­ge­führt wird:

a.
mit Per­so­nen;
b.
an ver­stor­be­nen Per­so­nen;
c.
an Em­bryo­nen und Fö­ten;
d.
mit bio­lo­gi­schem Ma­te­ri­al;
e.
mit ge­sund­heits­be­zo­ge­nen Per­so­nen­da­ten.

2 Es ist nicht an­wend­bar auf For­schung:

a.
an Em­bryo­nen in vi­tro nach dem Stamm­zel­len­for­schungs­ge­setz vom 19. De­zem­ber 20033;
b.
mit an­ony­mi­sier­tem bio­lo­gi­schem Ma­te­ri­al;
c.
mit an­onym er­ho­be­nen und an­ony­mi­sier­ten ge­sund­heits­be­zo­ge­nen Da­ten.

BGE

117 IV 324 () from 5. August 1991
Regeste: Unlauterer Wettbewerb durch Verwendung eines unzutreffenden Titels (Art. 3 lit. c UWG, Art. 13 lit. c aUWG) respektive durch irreführende Angaben (Art. 3 lit. b UWG, Art. 13 lit. b aUWG). Abgrenzung dieser beiden Tatbestandsvarianten. Ein akademischer Titel ist unzutreffend, wenn der Träger ihn nicht, nicht rechtmässig oder von einer Scheinuniversität erworben hat (E. 2a). Die Angabe des Titels "Dr. h.c." in der Firma eines Unternehmens bzw. im wirtschaftlichen Wettbewerb ist irreführend, wenn dadurch beim Durchschnittspublikum der falsche Eindruck erweckt wird, dass zwischen dem Erwerb des Titels und dem Tätigkeitsbereich des Unternehmens ein Zusammenhang bestehe (E. 2b).

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