Bundesgesetz
über die Forschung am Menschen
(Humanforschungsgesetz, HFG)

vom 30. September 2011 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 39 Voraussetzungen für die Forschung an Embryonen und Föten aus Schwangerschaftsabbrüchen

1 Ei­ne schwan­ge­re Frau darf erst an­ge­fragt wer­den, ob sie ih­ren Em­bryo be­zie­hungs­wei­se Fö­tus zu For­schungs­zwe­cken zur Ver­fü­gung stellt, nach­dem sie sich zum Schwan­ger­schafts­ab­bruch ent­schlos­sen hat. Für die Ein­wil­li­gung gel­ten die Ar­ti­kel 16 und 22–24 sinn­ge­mä­ss.

2 Zeit­punkt und Me­tho­de des Schwan­ger­schafts­ab­bruchs müs­sen un­ab­hän­gig vom For­schungs­pro­jekt ge­wählt wer­den.

3 Em­bryo­nen und Fö­ten aus Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen dür­fen für ein For­schungs­pro­jekt ver­wen­det wer­den, wenn der Tod fest­ge­stellt wor­den ist.

4 Wer ein For­schungs­pro­jekt nach Ab­satz 3 durch­führt, darf beim Schwan­ger­schafts­ab­bruch nicht mit­wir­ken und ge­gen­über den dar­an be­tei­lig­ten Per­so­nen nicht wei­sungs­be­fugt sein.

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