Verordnung
über die Invalidenversicherung
(IVV)1

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. II 1 der V vom 11. Okt. 1972, in Kraft seit 1. Jan. 1973 (AS 1972 2507). Gemäss derselben Bestimmung wurden die Randtit. in Sachüberschriften umgewandelt.


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Art. 41a Fallführung 260

1 Bei der Er­fül­lung der ih­nen durch das Ge­setz und die­se Ver­ord­nung über­tra­ge­nen Auf­ga­ben ach­ten die IV-Stel­len auf ei­ne durch­ge­hen­de und ein­heit­li­che Fall­füh­rung.

2 Die Fall­füh­rung um­fasst:

a.
die Be­stands­auf­nah­me;
b.
die Pla­nung des wei­te­ren Vor­ge­hens;
c.
die Be­glei­tung und Über­wa­chung der zu­ge­spro­che­nen Leis­tun­gen der In­va­li­den­ver­si­che­rung; und
d.
die in­ter­ne und ex­ter­ne Ko­or­di­na­ti­on mit den be­trof­fe­nen Stel­len und Per­so­nen.

3 Die IV-Stel­len ent­schei­den über Art, Dau­er und Um­fang der Fall­füh­rung im Ein­zel­fall.

4 Ei­ne per­sön­li­che und ak­ti­ve Be­glei­tung der IV-Stel­le im Rah­men der Fall­füh­rung wird bei den me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men nach den Ar­ti­keln 12 und 13 IVG nur mit dem Ein­ver­ständ­nis der ver­si­cher­ten Per­son oder von de­ren ge­setz­li­chen Ver­tre­tung durch­ge­führt.

5 Die IV-Stel­len kön­nen für die Durch­füh­rung der Fall­füh­rung bei me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men im Ein­zel­fall ge­eig­ne­te Drit­te bei­zie­hen.

260 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 3. Nov. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 706).

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