Bundesgesetz
über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten
Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen
(KGSG)

vom 20. Juni 2014 (Stand am 1. Januar 2016)


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Art. 5 Aufgaben der Kantone

1 Je­der Kan­ton be­zeich­net ei­ne für die Si­che­rung der Kul­tur­gü­ter zu­stän­di­ge Stel­le.

2 Die Kan­to­ne be­zeich­nen die auf ih­rem Ge­biet lie­gen­den Kul­tur­gü­ter, die im Fall ei­nes be­waff­ne­ten Kon­flik­tes, ei­ner Ka­ta­stro­phe oder ei­ner Not­la­ge ge­schützt wer­den müs­sen. Be­fin­den sich Kul­tur­gü­ter nicht im Ei­gen­tum des Bun­des oder des Kan­tons, so wird ih­re Be­zeich­nung so­wie die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung der Schutz­mass­nah­men den Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mern mit­ge­teilt.

3 Sie er­stel­len von ih­ren be­son­ders schutz­wür­di­gen Kul­tur­gü­tern Si­cher­stel­lungs­do­ku­men­ta­tio­nen und fo­to­gra­fi­sche Si­cher­heits­ko­pi­en.

4 Sie pla­nen Not­fall­mass­nah­men zum Schutz ge­gen Feu­er, Ge­bäu­de­ein­sturz, Was­ser, Erd­be­ben, Mur­gän­ge und wei­te­re spe­zi­fi­sche Ge­fah­ren.

5 Sie bil­den Kul­tur­gü­ter­schutz­spe­zia­lis­tin­nen und -spe­zia­lis­ten des Zi­vil­schut­zes aus.

6 Sie kön­nen Kul­tur­gü­ter­schutz­räu­me be­reit­stel­len.

7 Sie kön­nen Per­so­nal kul­tu­rel­ler In­sti­tu­tio­nen im Be­reich des Kul­tur­gü­ter­schut­zes aus­bil­den.

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