Kernenergiehaftpflichtgesetz
(KHG)

vom 18. März 1983 (Stand am 1. Januar 2011)


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Art. 11

1 Wer nach den Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes haf­tet, hat für die De­ckung der ver­sicher­ba­ren Ri­si­ken bei ei­nem zum Ge­schäfts­be­trieb in der Schweiz er­mäch­tig­ten Ver­si­che­rer für min­des­tens 300 Mil­lio­nen Fran­ken je Ker­n­an­la­ge, zu­züg­lich min­des­tens 30 Mil­lio­nen Fran­ken für die an­teils­mäs­sig auf die Ver­si­che­rungs­lei­stung ent­fal­len­den Zin­sen und Ver­fah­rens­kos­ten, ei­ne Ver­si­che­rung ab­zu­sch­lies­sen. Für die Be­för­de­rung von Kern­ma­te­ria­li­en im Tran­sit durch die Schweiz ist je Trans­port ein Be­trag von min­des­tens 50 Mil­lio­nen Fran­ken, zu­züg­lich min­des­tens 5 Mil­lio­nen Fran­ken für die an­teils­mäs­si­gen Zin­sen und Ver­fah­rens­kos­ten, zu ver­si­chern.

2 Kön­nen auf dem Ver­si­che­rungs­markt hö­he­re Be­trä­ge zu zu­mut­ba­ren Be­din­gun­gen ver­si­chert wer­den, hat der Bun­des­rat die­se Min­dest­be­trä­ge zu er­hö­hen.

3 Der Bun­des­rat be­zeich­net die Ri­si­ken, die der pri­va­te Ver­si­che­rer ge­gen­über dem Ge­schä­dig­ten von der De­ckung aus­sch­lies­sen darf.

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