Verordnung
über die Geschäftsführung der Konkursämter
(KOV)1

vom 13. Juli 1911 (Stand am 1. August 2021)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V des BGer vom 5. Juni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2884).


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Art. 6578

k. Nach­träg­li­che Ab­än­de­run­gen

aa. In­ner­halb der An­fech­tungs­frist

 

1 In­ner­halb der An­fech­tungs­frist darf die Kon­kurs­ver­wal­tung die im Kol­lo­ka­ti­ons­plan ge­trof­fe­ne Ent­schei­dung nur so lan­ge ab­än­dern, als nicht ei­ne Kla­ge ge­gen die Mas­se oder einen an­dern Gläu­bi­ger an­ge­ho­ben ist.79

2 Die Ab­än­de­rung ist neu zu pu­bli­zie­ren (Art. 67 Abs. 3).

78Im ita­lie­ni­schen Text be­steht die­ser Ar­ti­kel aus ei­nem ein­zi­gen Ab­satz.

79Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des BGer vom 5. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 2884).

BGE

130 III 380 () from 5. Februar 2004
Regeste: a Kollokationsklage und einseitige Abänderung des Kollokationsplanes (Art. 65 KOV). Das Anheben einer Kollokationsklage ist nicht treuwidrig, wenn der Konkursbeamte die Abänderung des Kollokationsplanes zwar zugesichert hat, aber der Kläger unmittelbar vor Ablauf der Klagefrist von den anwesenden Mitarbeitern des Konkursamtes die Auskunft erhält, diese sei nicht erfolgt. Aufgrund der Kollokationsklage darf der Konkursbeamte die zugesicherte Abänderung nicht mehr selbst vornehmen (E. 2).

 

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