Verordnung
betreffend die Aufsicht über die soziale Krankenversicherung
(Krankenversicherungsaufsichtsverordnung, KVAV)

vom 18. November 2015 (Stand am 1. Juni 2021)


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Art. 11 Mindesthöhe der Reserven

1 Die Re­ser­ven müs­sen min­des­tens so hoch sein, dass der Durch­schnitt der am Jah­res­en­de mög­li­chen Re­ser­ve­be­stän­de, die un­ter dem Schwel­len­wert lie­gen, null ist. Der Schwel­len­wert ist der­je­ni­ge Wert, den die Re­ser­ven im Lau­fe ei­nes Jah­res mit ei­ner Wahr­schein­lich­keit von 99 Pro­zent über­schrei­ten.

2 Das EDI legt ein Mo­dell zur Er­mitt­lung der Min­dest­hö­he der Re­ser­ven fest. Die­ses um­fasst:

a.
die Quan­ti­fi­zie­rung der ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Ri­si­ken, der Mark­tri­si­ken und der Kre­di­tri­si­ken;
b.
die Aus­wer­tung von Sze­na­ri­en im Be­reich der ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Ri­si­ken, der Mark­tri­si­ken und der Kre­di­tri­si­ken;
c.
ein Ag­gre­ga­ti­ons­ver­fah­ren, das die Re­sul­ta­te der Quan­ti­fi­zie­rung der Ri­si­ken und die Aus­wer­tung der Sze­na­ri­en un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­ef­fekts ver­ei­nigt.

3 Das EDI kann fest­le­gen, wie die Rück­ver­si­che­rungs­ver­trä­ge im Mo­dell zu be­rück­sich­ti­gen sind.

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