Legge sull’asilo
(LAsi)

del 26 giugno 1998 (Stato 1° settembre 2022)


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Art. 109 Termini d’evasione dei ricorsi 351

1 Nel­la pro­ce­du­ra ce­le­re, il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de en­tro 20 gior­ni sui ri­cor­si con­tro le de­ci­sio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 31a ca­po­ver­so 4.

2 Nel­la pro­ce­du­ra am­plia­ta, il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de en­tro 30 gior­ni sui ri­cor­si con­tro le de­ci­sio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 31a ca­po­ver­so 4.

3 Il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de en­tro cin­que gior­ni la­vo­ra­ti­vi sui ri­cor­si con­tro le de­ci­sio­ni di non en­tra­ta nel me­ri­to, non­ché con­tro le de­ci­sio­ni di cui agli ar­ti­co­li 23 ca­po­ver­so 1 e 40 in com­bi­na­to di­spo­sto con l’ar­ti­co­lo 6a ca­po­ver­so 2 let­te­ra a.

4 I ter­mi­ni di cui ai ca­po­ver­si 1 e 3 pos­so­no es­se­re su­pe­ra­ti di al­cu­ni gior­ni in pre­sen­za di mo­ti­vi fon­da­ti.

5 Il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de sen­za in­du­gio, sul­la ba­se de­gli at­ti, sui ri­cor­si con­tro le de­ci­sio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 22 ca­po­ver­si 2–3 e 4.

6 Ne­gli al­tri ca­si, il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de sui ri­cor­si en­tro 20 gior­ni.

7 Se il ri­chie­den­te è in­car­ce­ra­to in vi­sta d’estra­di­zio­ne su do­man­da del­lo Sta­to da cui cer­ca pro­te­zio­ne in Sviz­ze­ra, il Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le de­ci­de in via prio­ri­ta­ria e sen­za in­du­gio. Lo stes­so va­le an­che se nei suoi con­fron­ti è sta­ta pro­nun­cia­ta l’espul­sio­ne se­con­do l’ar­ti­co­lo 66a o 66abis CP352, l’ar­ti­co­lo 49ao 49abis CPM353 o l’ar­ti­co­lo 68 LStrI354.355

351 Nuo­vo te­sto giu­sta i n. I e IV 2 per i cpv. 5 e 7del­la LF del 25 set. 2015, in vi­go­re dal 1° mar. 2019 (RU 2016 3101; 2018 2855; FF 2014 6917).

352 RS 311.0

353 RS 321.0

354 RS 142.20

355 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta il n. I 3 del­la LF del 25 set. 2020 sul­le mi­su­re di po­li­zia per la lot­ta al ter­ro­ri­smo, in vi­go­re dal 1° giu. 2022 (RU 2021 565; 2022 300; FF 2019 3935).

BGE

138 II 513 (1C_195/2012) from 15. Oktober 2012
Regeste: a Art. 83 lit. d Ziff. 1 BGG; Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten gegen einen Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts auf dem Gebiet des Asyls. Die Beschwerde ist zulässig, soweit der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts eine Person betrifft, gegen die ein Auslieferungsersuchen des Staates vorliegt, vor welchem sie Schutz sucht (E. 1.2).

142 I 135 (2C_207/2016) from 2. Mai 2016
Regeste: Art. 5 Ziff. 1 und Ziff. 4 EMRK, Art. 10 Abs. 2 und Art. 31 Abs. 4 BV, Art. 76a und Art. 80a AuG, Art. 83 lit. d Ziff. 1 BGG; Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts betreffend die Anordnung von Administrativhaft durch das SEM; Anspruch auf möglichst rasche richterliche Prüfung der Haft; Haftvoraussetzungen im Dublin-Verfahren. Gegen die Anordnung von Administrativhaft ist die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten auch dann zulässig, wenn die Haft in funktionellem Zusammenhang mit einem Asylverfahren steht und die richterliche Haftprüfung nicht durch eine kantonale Vorinstanz, sondern durch das Bundesverwaltungsgericht erfolgte (E. 1). Verlangt der Betroffene erstmals die richterliche Prüfung der Haftanordnung, hat diese so rasch wie möglich zu erfolgen. Die 8-tägige Frist gemäss Art. 80a Abs. 4 AuG betrifft nicht die erstmalige richterliche Prüfung der Haft, sondern die Beurteilung eines späteren Haftentlassungsgesuchs (E. 3). Allein der Umstand, dass eine Person in einem anderen Dublin-Staat ein Asylgesuch gestellt hat, rechtfertigt eine Haft nicht. Für eine Haftanordnung gestützt auf Art. 76a AuG müssen konkrete Anzeichen einer erheblichen Gefahr des Untertauchens bestehen (E. 4).

144 II 486 (2T_4/2017) from 26. Juni 2018
Regeste: Administrative Aufsicht des Bundesgerichts (Art. 1 Abs. 2 BGG); Aufsichtskompetenz, Rechtsverzögerung, Präzisierung der Aufsichtspraxis. Das Bundesgericht als administrative Aufsichtsbehörde greift im Falle einer Rechtsverweigerung oder Rechtsverzögerung nur ein, wenn ein strukturelles Problem organisatorischer oder administrativer Natur festgestellt wird (E. 3.3). Die Aufsichtsbehörde kann gegebenenfalls auch von Amtes wegen tätig werden, wenn sie von Tatsachen Kenntnis erhält, die hinreichend wahrscheinlich auf ein mögliches aufsichtsrechtliches Problem hindeuten, die weitere Abklärungen nahelegen (E. 3.5). Für Verfahren, für welche kurze gesetzliche Behandlungsfristen gelten, müsen Mechanismen für eine rasche Entscheidfindung bereitgestellt werden. Eine Verfahrensdauer von 23 Monaten nach Abschluss des Instruktionsverfahrens und nach Erarbeitung des Urteilsentwurfs erscheint in solchen Fällen als nicht angemessen und stellt ein strukturelles Problem organisatorischer Natur dar, bei welchem die Verwaltungskommission des Bundesgerichts ihre Aufsichtskompetenz ausüben kann (E. 3.8).

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