Legge federale
sui brevetti d’invenzione
(Legge sui brevetti, LBI)1

del 25 giugno 1954 (Stato 1° gennaio 2022)

1Nuovo testo giusta il n. I della LF del 3 feb. 1995, in vigore dal 1° set. 1995 (RU 1995 2879; FF 1993 III 522).


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Art. 74

Chi pro­va di aver­vi in­te­res­se può pro­muo­ve­re un’azio­ne in­te­sa a far ac­cer­ta­re l’esi­sten­za o l’as­sen­za di uno sta­to di fat­to o di un rap­por­to di di­rit­to da giu­di­ca­re con­for­me­men­te al­la pre­sen­te leg­ge, in par­ti­co­la­re:

1.
che un de­ter­mi­na­to bre­vet­to esi­ste a buon di­rit­to;
2.
che il con­ve­nu­to ha com­mes­so uno de­gli at­ti in­di­ca­ti nell’ar­ti­co­lo 66;
3.
che l’at­to­re non ha com­mes­so nes­su­no de­gli at­ti in­di­ca­ti nell’ar­ti­co­lo 66;
4.174
che un de­ter­mi­na­to bre­vet­to non può es­se­re op­po­sto all’at­to­re in ap­pli­ca­zio­ne di una di­spo­si­zio­ne le­ga­le;
5.
che per due de­ter­mi­na­ti bre­vet­ti le con­di­zio­ni fis­sa­te nell’ar­ti­co­lo 36 per la con­ces­sio­ne di una li­cen­za so­no o non so­no adem­piu­te;
6.
che l’at­to­re è l’au­to­re dell’in­ven­zio­ne che è og­get­to di una do­man­da di bre­vet­to o di un de­ter­mi­na­to bre­vet­to;
7.175
che un de­ter­mi­na­to bre­vet­to non pro­du­ce più ef­fet­to per­ché vio­la il di­vie­to di cu­mu­la­re la pro­te­zio­ne.

174Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 17 dic. 1976, in vi­go­re dal 1° gen. 1978 (RU 1977 1997; FF 1976 II 1).

175In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 17 dic. 1976, in vi­go­re dal 1° gen. 1978 (RU 1977 1997; FF 1976 II 1).

BGE

94 I 182 () from 12. März 1968
Regeste: Verwaltungsgerichtsbeschwerde in Patentsachen. Zulässigkeit der Vereinigung von Beschwerdeverfahren? (Erw. 1). Legitimation zur verwaltungsgerichtlichen Beschwerde, Art. 103 OG. Erfordernis der Verletzung einer Partei in ihren subjektiven Rechten. Die Eintragung mehrerer Prioritätsdaten zugunsten eines Patents kann von einem andern Patentbewerber nicht mit verwaltungsgerichtlicher Beschwerde angefochten werden (Erw. 2, 3). Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist keine Popularbeschwerde (Erw. 4). Zulässigkeit mehrerer Prioritätsdaten für dasselbe Patent? Wirkungen der Prioritätsvormerkung (Erw. 5). An den in BGE 87 I 397 ff. vertretenen Auffassungen über die Zulässigkeit der verwaltungsgerichtlichen Beschwerde kann nicht festgehalten werden (Erw. 6).

109 II 165 () from 8. Juni 1983
Regeste: Art. 28 und 74 PatG. Klage auf Feststellung der Nichtigkeit. 1. Das Interesse an der Nichtigkeitsklage muss im Zeitpunkt des Urteils noch vorhanden sein. Lässt der Inhaber das Streitpatent während des Prozesses erlöschen, so kann das Interesse insbesondere weiterbestehen, wenn noch Ansprüche aus dem Patent hängig sind oder geltend gemacht werden können (E. 2). 2. Die Möglichkeit einer unlauteren Verwendung des erloschenen Patentes zu Werbezwecken rechtfertigt dagegen keine Fortsetzung des Prozesses (E. 3).

117 II 598 () from 27. November 1991
Regeste: Art. 109 Abs. 1 und 3 IPRG. Abgrenzung der Gerichtsstände bei patentrechtlichen Feststellungsklagen. Schutzort. 1. Klagen auf positive Feststellung der Patentgültigkeit sind auch im internationalen Verhältnis am Gerichtsstand für Verletzungsklagen (Art. 109 Abs. 1 IPRG) anzubringen. Der Gerichtsstand für Gültigkeitsklagen im Sinne von Abs. 3 bleibt negativen Feststellungsklagen vorbehalten (E. 2). 2. Ernsthafte Verletzungsgefahr als Voraussetzung für die Zuständigkeit des Richters am Schutzort nach Art. 109 Abs. 1 IPRG (E. 3).

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