Legge federale sui diritti politici

del 17 dicembre 1976 (Stato 1° novembre 2015)


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Art. 11 Testi in votazione, schede e spiegazioni

1La Con­fe­de­ra­zio­ne met­te a di­spo­si­zio­ne dei Can­to­ni i te­sti in vo­ta­zio­ne e le sche­de.

2Ai te­sti è al­le­ga­ta una bre­ve e og­get­ti­va spie­ga­zio­ne del Con­si­glio fe­de­ra­le, che ten­ga an­che con­to del­le opi­nio­ni di im­por­tan­ti mi­no­ran­ze. Es­sa de­ve ri­pro­dur­re let­te­ral­men­te le do­man­de fi­gu­ran­ti sul­la sche­da. Nel ca­so di ini­zia­ti­ve po­po­la­ri e re­fe­ren­dum, i co­mi­ta­ti pro­mo­to­ri tra­smet­to­no le pro­prie ar­go­men­ta­zio­ni al Con­si­glio fe­de­ra­le; que­sti le ri­pren­de nel­la spie­ga­zio­ne. Il Con­si­glio fe­de­ra­le può ri­fiu­ta­re o mo­di­fi­ca­re di­chia­ra­zio­ni le­si­ve dell'ono­re, ma­ni­fe­sta­men­te con­tra­rie al­la ve­ri­tà op­pu­re trop­po lun­ghe. Nel­la spie­ga­zio­ne so­no am­mes­si ri­man­di a fon­ti elet­tro­ni­che sol­tan­to se gli au­to­ri de­gli stes­si di­chia­ra­no per scrit­to che ta­li fon­ti non han­no con­te­nu­to il­le­ci­to e non con­ten­go­no col­le­ga­men­ti a pub­bli­ca­zio­ni elet­tro­ni­che di con­te­nu­to il­le­ci­to.2

3Gli aven­ti di­rit­to di vo­to ri­ce­vo­no il ma­te­ria­le ne­ces­sa­rio per vo­ta­re va­li­da­men­te, se­con­do la nor­ma­ti­va can­to­na­le (sche­da, le­git­ti­ma­zio­ne, bu­sta, con­tras­se­gno di con­trol­lo e si­mi­li), al mi­ni­mo tre e al mas­si­mo 4 set­ti­ma­ne pri­ma del gior­no del­la vo­ta­zio­ne. La do­cu­men­ta­zio­ne e le spie­ga­zio­ni pos­so­no es­se­re di­stri­bui­te an­che pri­ma. I te­sti in vo­ta­zio­ne e le spie­ga­zio­ni pos­so­no es­se­re di­stri­bui­ti an­che pri­ma. La Can­cel­le­ria fe­de­ra­le li pub­bli­ca in for­ma elet­tro­ni­ca al­me­no sei set­ti­ma­ne pri­ma del gior­no del­la vo­ta­zio­ne.34

4I Can­to­ni pos­so­no, per leg­ge, au­to­riz­za­re i Co­mu­ni ad in­via­re un uni­co esem­pla­re (te­sti e spie­ga­zio­ne) per eco­no­mia do­me­sti­ca, a me­no che un mem­bro di que­st'ul­ti­ma aven­te di­rit­to di vo­to esi­ga l'in­vio per­so­na­le.5


1 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 21 giu. 1996, in vi­go­re dal 1° apr. 1997 (RU 1997 753; FF 1993 III 309).
2 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 1 del­la LF del 23 mar. 2007 che mo­di­fi­ca la le­gi­sla­zio­ne fe­de­ra­le in ma­te­ria di di­rit­ti po­li­ti­ci, in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007 4635; FF 2006 4815).
3 Per. in­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 21 giu. 2002, in vi­go­re dal 1° gen. 2003 (RU 2002 3193; FF 2001 5665).
4 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 18 mar. 1994, in vi­go­re dal 15 nov. 1994 (RU 1994 2414; FF 1993 III 309).
5 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 18 mar. 1994, in vi­go­re dal 15 nov. 1994 (RU 1994 2414; FF 1993 III 309).

BGE

121 I 187 () from 16. August 1995
Regeste: Art. 89 OG; Beginn des Fristenlaufs bei der Anfechtung eines genehmigungspflichtigen Erlasses. Die Publikation einer Verordnung vor der Einholung der konstitutiven Genehmigung des Bundes löst den Lauf der Beschwerdefrist gemäss Art. 89 Abs. 1 OG nicht aus (E. 1a und b). Bestimmung der Frist, wenn nach der Genehmigung der Verordnung durch den Bund keine zweite Publikation erfolgt (E. 1c). Art. 85 lit. a OG; Ausgestaltung des Verfahrens der brieflichen Stimmabgabe. Das Bundesrecht schreibt den Kantonen die nähere Ausgestaltung des Verfahrens der brieflichen Abstimmung nicht vor. Diese muss aber den in Art. 8 Abs. 1 des Bundesgesetzes über die politischen Rechte erwähnten Grundsätzen Rechnung tragen und eine zuverlässige und unverfälschte Willenskundgabe der Bürger ermöglichen (E. 3a). Die im Kanton Basel-Stadt vorgesehene anonyme briefliche Stimmabgabe genügt diesen Anforderungen nicht (E. 3b-g).

138 I 61 (1C_176/2011) from 20. Dezember 2011
Regeste: Eidgenössische Volksabstimmung über die Unternehmenssteuerreform vom Februar 2008, Abstimmungsfreiheit, nachträglicher Rechtsschutz, Zuständigkeit; Art. 29, 29a, 34 und 189 BV, Art. 77 ff. BPR. Grundzüge des Rechtsschutzes in Stimmrechtssachen vor und nach dem Inkrafttreten der Justizreform (E. 3). Rechts- und Rechtsmittelweg bei Unregelmässigkeiten anlässlich von eidgenössischen Abstimmungen (E. 4.1). Problematik erst nachträglich bekannt gewordener Unregelmässigkeiten des Abstimmungsverfahrens (E. 4.2). Verfassungsrechtlicher Anspruch auf Revision oder Wiedererwägung; Anwendung auf kantonale und eidgenössische Stimmrechtssachen (E. 4.3). Zuständigkeit des Bundesgerichts (E. 4.4). Voraussetzungen (E. 4.5 und 4.6). Entscheidbefugnis des Bundesgerichts (E. 4.7). Voraussetzungen für die materielle Beurteilung der Rüge der Verletzung der Abstimmungsfreiheit (E. 5). Grundzüge der Abstimmungsfreiheit; Anforderungen an Abstimmungserläuterungen; Geltung auf Bundesebene (E. 6). Überprüfung von Abstimmungserläuterungen des Bundesrates; Prüfung der Informationslage vor Abstimmungen unter dem Gesichtswinkel der Abstimmungsfreiheit (E. 7). Informationen vor der umstrittenen Volksabstimmung (E. 8.2 und 8.3); Tragweite von Prognosen (E. 8.4); Fehlen wesentlicher Elemente für die Meinungsbildung verletzt die Abstimmungsfreiheit (E. 8.6); prozessuale Folgen (E. 8.7).

145 I 1 (1C_163/2018, 1C_239/2018) from 29. Oktober 2018
Regeste: Art. 34 Abs. 2 und Art. 189 Abs. 4 BV; Art. 82 lit. c BGG; Zulässigkeit behördlicher Interventionen im Vorfeld einer eidgenössischen Volksabstimmung; Abstimmungsvideo der Bundeskanzlei; Interventionen von kantonalen Behörden sowie von Unternehmen, die von den Kantonen beherrscht werden. Mit der Beschwerde in Stimmrechtssachen (Art. 82 lit. c BGG) kann geltend gemacht werden, ein im Vorfeld einer eidgenössischen Volksabstimmung von der Bundeskanzlei veröffentlichtes Abstimmungsvideo verletze den Anspruch der Stimmberechtigten auf eine freie Willensbildung und die unverfälschte Stimmabgabe gemäss Art. 34 Abs. 2 BV. Mit Blick auf Art. 189 Abs. 4 BV kann das Bundesgericht ein Abstimmungsvideo allerdings nicht überprüfen, soweit ein Beschwerdeführer ganz bestimmte Passagen wegen des Textes kritisiert, der den vom Bundesrat verabschiedeten Abstimmungserläuterungen entspricht (E. 5). Betrifft der Ausgang einer eidgenössischen Volksabstimmung mehrere oder alle Kantone namhaft, dürfen sich die Kantonsregierungen im Vorfeld der Abstimmung dazu öffentlich äussern und eine Abstimmungsempfehlung abgeben. Allerdings müssen sich die kantonalen Interventionen diesfalls an den Kriterien der Sachlichkeit, der Verhältnismässigkeit sowie der Transparenz messen lassen, wie sie auch für den Bundesrat gelten. Das Gleiche gilt für die Konferenz der Kantonsregierungen, wenn eine Mehrheit der Kantone namhaft betroffen ist. Interventionen von Fachdirektorenkonferenzen im Vorfeld einer eidgenössischen Volksabstimmung bleiben ausgeschlossen (E. 6). Ein öffentliches Unternehmen, das von den Kantonen beherrscht wird, darf sich im Vorfeld einer eidgenössischen Volksabstimmung mit der gebotenen Zurückhaltung am Abstimmungskampf beteiligen, wenn es durch die Abstimmung besonders betroffen und ähnlich einem Privaten in seinen wirtschaftlichen Interessen berührt wird (E. 7 und 8).

145 I 207 (1C_338/2018) from 10. April 2019
Regeste: Eidgenössische Volksabstimmung vom Februar 2016 über die Volksinitiative "Für Ehe und Familie - gegen die Heiratsstrafe", Informationslage im Vorfeld der Abstimmung, nachträglich entdeckte krasse Unregelmässigkeiten, Auswirkung auf das Abstimmungsergebnis; Art. 5, 29, 29a, 34, 182 und 189 BV, Art. 10a, 11, 15 und 77 ff. BPR, Art. 82, 88, 89 und 100 BGG. Rechtsweg im Fall von nachträglich bekannt gewordenen Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit einer eidgenössischen Volksabstimmung (E. 1.1); Beschwerdefrist (E. 1.3); Verbot von echten Noven (E. 1.4); allgemeine Informationslage im Vorfeld einer Abstimmung als möglicher Beschwerdegegenstand (E. 1.5). Anforderungen an die Erläuterungen gegenüber den Stimmberechtigten, namentlich Grundsätze der Objektivität und Transparenz (E. 2). Falsche und lückenhafte Informationen, die vor der streitigen Abstimmung abgegeben wurden (E. 3.1-3.3); Verletzung der Abstimmungsfreiheit (Art. 34 Abs. 2 BV) (E. 3.4). Voraussetzungen für die Aufhebung einer Volksabstimmung bei nachträglich bekannt gewordenen Unregelmässigkeiten (E. 4.1); Auswirkung der Aufhebung einer eidgenössischen Volksabstimmung auf den Erwahrungsbeschluss des Bundesrats (E. 4.2); Aufhebung der streitigen eidgenössischen Volksabstimmung, weil die Unregelmässigkeiten krass sind, das Abstimmungsergebnis knapp ausfiel und die Rechtssicherheit gewahrt ist (E. 4.3).

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