Verordnung
über elektrische Leitungen
(Leitungsverordnung, LeV)

vom 30. März 1994 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 103 Kabelunterführungen

1 Die Un­ter­füh­rung von Ka­bel­lei­tun­gen un­ter Bah­nen darf die Fes­tig­keit des Bahn­kör­pers nicht be­ein­träch­ti­gen und kein Hin­der­nis für An­la­gen dar­stel­len, die dem Bahn­be­trieb die­nen.

2 Die Ab­stän­de zwi­schen Ka­bel­lei­tung und Schie­nen­un­ter­kan­te müs­sen be­tra­gen:

a.
min­des­tens 1,3 m bei Glei­sen auf un­ab­hän­gi­gem Bahn­kör­per;
b.
min­des­tens 0,7 m bei Glei­sen in Stras­sen oder auf all­ge­mein be­fahr­ba­rem Ge­biet.

3 Der me­cha­ni­sche Ka­bel­schutz darf die Ei­gen­schaf­ten des Ober­baus nicht be­ein­träch­ti­gen.

4 Me­tal­le­ne Schutz­ver­klei­dun­gen und Ka­be­l­ar­ma­tu­ren im Nah­be­reich der Glei­se müs­sen den Ar­ti­keln 42–46 der Ei­sen­bahn­ver­ord­nung vom 23. No­vem­ber 198333 ent­spre­chen.34

33 SR 742.141.1

34 Fas­sung ge­mä­ss Bei­la­ge 2 Ziff. II 4 der V vom 16. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Ju­li 2012 (AS 2011 6233).

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