Verordnung
über elektrische Leitungen
(Leitungsverordnung, LeV)

vom 30. März 1994 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 92 Leitungsführung

1 Par­al­lel­füh­run­gen und Kreu­zun­gen von Ka­bel­lei­tun­gen un­ter sich sind so an­zu­ord­nen, dass sich die Lei­tun­gen ge­gen­sei­tig we­der in un­zu­läs­si­ger Wei­se be­ein­flus­sen noch be­schä­di­gen.

2 Die me­tal­le­nen Um­hül­lun­gen par­al­lel ge­führ­ter oder sich kreu­zen­der Ka­bel­lei­tun­gen dür­fen sich nur be­rüh­ren, wenn die Lei­tun­gen am glei­chen Er­dungs­sys­tem an­ge­schlos­sen sind.

3 Im Erd­reich sind die Ka­bel­lei­tun­gen mit den klei­ne­ren Span­nun­gen über je­ne mit den grös­se­ren Span­nun­gen zu füh­ren. Aus­nah­men sind nur zu­läs­sig, wenn die be­tei­lig­ten Be­triebs­in­ha­ber ihr Ein­ver­ständ­nis da­zu ge­ge­ben ha­ben.

4 Par­al­lel ge­führ­te Ein­lei­ter­ka­bel ei­nes Dreh­strom­stran­ges gel­ten als ei­ne ein­zi­ge Ka­bel­lei­tung. Ka­bel­schutz­roh­re aus fer­ro­ma­gne­ti­schem Ma­te­ri­al sind nur dann zu­läs­sig, wenn al­le Ein­lei­ter­ka­bel im glei­chen Rohr ver­legt wer­den.

5 Hin­ter dem glei­chen Über­strom­schutz­or­gan sind par­al­lel ge­schal­te­te Ka­bel nur dann zu­läs­sig, wenn sie so ver­legt sind, dass sie an­nä­hernd glei­che Im­pe­dan­zen auf­wei­sen.

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