Legge federale
sull’imposta federale diretta
(LIFD)

del 14 dicembre 1990 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 124 Dichiarazione d’imposta

1 I con­tri­buen­ti so­no in­vi­ta­ti, me­dian­te no­ti­fi­ca­zio­ne pub­bli­ca o in­vio del mo­du­lo, a pre­sen­ta­re la di­chia­ra­zio­ne d’im­po­sta. Co­lo­ro che non han­no ri­ce­vu­to il mo­du­lo de­vo­no chie­der­lo all’au­to­ri­tà com­pe­ten­te.

2 Il con­tri­buen­te de­ve com­pi­la­re il mo­du­lo in mo­do com­ple­to e ve­ri­tie­ro, fir­mar­lo per­so­nal­men­te e in­viar­lo, con gli al­le­ga­ti pre­scrit­ti, all’au­to­ri­tà com­pe­ten­te en­tro il ter­mi­ne sta­bi­li­to.

3 Il con­tri­buen­te, che omet­te d’in­via­re la di­chia­ra­zio­ne d’im­po­sta o che pre­sen­ta un mo­du­lo in­com­ple­to, è dif­fi­da­to a ri­me­diar­vi en­tro un con­gruo ter­mi­ne.

4 Nel ca­so d’in­vio tar­di­vo e, se la di­chia­ra­zio­ne è sta­ta re­sti­tui­ta al con­tri­buen­te per com­ple­ta­men­to, di rin­vio tar­di­vo, l’inos­ser­van­za del ter­mi­ne dev’es­se­re scu­sa­ta qua­lo­ra il con­tri­buen­te pro­vi che, per ser­vi­zio mi­li­ta­re o ser­vi­zio ci­vi­le, as­sen­za dal Pae­se, ma­lat­tia o al­tri mo­ti­vi ri­le­van­ti, è sta­to im­pe­di­to di pre­sen­tar­la o di rin­viar­la in tem­po e di aver­vi prov­vi­sto en­tro 30 gior­ni o al mo­men­to in cui gli im­pe­di­men­ti so­no ces­sa­ti.213

213Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 7 del­la L del 6 ott. 1995 sul ser­vi­zio ci­vi­le, in vi­go­re dal 1° ott. 1996 (RU 1996 1445; FF 1994 III 1445).

BGE

137 IV 145 (1B_417/2010) from 1. April 2011
Regeste: Art. 79 i.V.m. Art. 81 Abs. 1 und 2 BGG; Art. 169 f. und Art. 191 Abs. 1 DBG; Art. 46 Abs. 1 lit. b VStrR; Art. 333 Abs. 1 StGB; Zulässigkeit von Einziehungsbeschlagnahmen im Rahmen von besonderen Fiskaluntersuchungen wegen des Verdachts von schweren Steuerwiderhandlungen. Anwendbarkeit des VStrR nach Inkrafttreten der Eidg. StPO; Übergangsrecht (E. 1.1). Beschwerdelegitimation der Eidg. Steuerverwaltung (E. 1.2). Massgebliches Fiskalstrafrecht; anwendbare Verfahrensvorschriften (E. 5). Dass die Fiskalbehörden im Rahmen eines allfälligen Hinterziehungs- bzw. Nachsteuerverfahrens auf verwaltungsrechtliche Instrumente der Steuersicherung zurückgreifen können, schliesst die vorsorgliche Anordnung von strafprozessualen Einziehungsbeschlagnahmen durch die Eidg. Steuerverwaltung im Verfahren der besonderen Fiskaluntersuchung nicht aus. Ebenso wenig ergibt sich in diesen Fällen aus Art. 333 Abs. 1 StGB ein Beschlagnahmehindernis (E. 6).

138 II 300 (2C_614/2011) from 4. Mai 2012
Regeste: Art. 3 Abs. 1 und 2, Art. 8 Abs. 2 und Art. 9 Abs. 1 DBG; Art. 24 Abs. 1 ZGB; steuerrechtlicher Wohnsitz eines "Weltenbummlers". Zusammenfassung der Rechtsprechung zur Wohnsitzverlegung einer natürlichen Person ins Ausland: Der einmal begründete Wohnsitz bleibt grundsätzlich bis zum Erwerb eines neuen bestehen (E. 3.1-3.4). Darstellung der Kritik an der bisherigen Praxis (E. 3.5 und 2.4.2). Für die analoge Anwendung von Art. 24 Abs. 1 ZGB und damit die Bejahung des Fortbestandes des Steuerdomizils eines "Weltenbummlers" sprechen der Grundsatz der Einheit der Rechtsordnung, die Rechtssicherheit sowie das Verhindern von Rechtsmissbräuchen (E. 3.6.1 und 3.6.2). Solange der "Weltenbummler" nicht nachweisbar massgebliche Beziehungen - im Sinne der Ansässigkeit - zu einem konkreten anderen Ort im Ausland begründet, wird vom Weiterbestehen des schweizerischen Steuerdomizils ausgegangen (E. 3.6.3).

145 II 130 (2C_884/2018) from 30. Januar 2019
Regeste: Art. 135 Ziff. 1 OR; Art. 120 Abs. 3 lit. b DBG; Art. 47 Abs. 1 StHG. Nur die "ausdrückliche" Anerkennung der Steuerforderung unterbricht den Lauf der direktsteuerlichen Verjährung. Nach Art. 120 Abs. 3 lit. b DBG vermag einzig die "ausdrückliche" Anerkennung der Steuerforderung durch die steuerpflichtige oder mithaftende Person den Lauf der Veranlagungsverjährung zu unterbrechen. Dies trifft ebenso auf Art. 47 Abs. 1 StHG zu, auch wenn dort das verschärfende Attribut "ausdrücklich" fehlt. Bloss konkludentes Verhalten reicht, anders als nach Art. 135 Ziff. 1 OR, zur Unterbrechung der Verjährung nicht aus. Das Einreichen der Steuererklärung wirkt daher nur verjährungsunterbrechend, soweit die Steuererklärung überhaupt ausgefüllt ist und vorbehaltlos eingereicht wird (E. 2). Anwendung im konkreten Fall (E. 3).

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