Legge federale
sull’imposta federale diretta
(LIFD)

del 14 dicembre 1990 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 62 Ammortamenti

1 Gli am­mor­ta­men­ti de­gli at­ti­vi, giu­sti­fi­ca­ti dall’uso com­mer­cia­le, so­no am­mes­si nel­la mi­su­ra in cui so­no al­li­bra­ti o, in ca­so di te­nu­ta di una con­ta­bi­li­tà sem­pli­fi­ca­ta se­con­do l’ar­ti­co­lo 957 ca­po­ver­so 2 CO138, fi­gu­ra­no in spe­cia­li ta­bel­le di am­mor­ta­men­to.139

2 Di re­go­la, gli am­mor­ta­men­ti so­no cal­co­la­ti in fun­zio­ne del va­lo­re ef­fet­ti­vo dei sin­go­li ele­men­ti pa­tri­mo­nia­li op­pu­re so­no ri­par­ti­ti in fun­zio­ne del­la du­ra­ta pro­ba­bi­le d’uti­liz­za­zio­ne dei sin­go­li ele­men­ti.

3 Gli am­mor­ta­men­ti su at­ti­vi ri­va­lu­ta­ti per com­pen­sa­re per­di­te so­no am­mes­si uni­ca­men­te se le ri­va­lu­ta­zio­ni era­no au­to­riz­za­te dal di­rit­to com­mer­cia­le e le per­di­te po­te­va­no es­se­re de­dot­te al mo­men­to dell’am­mor­ta­men­to giu­sta l’ar­ti­co­lo 67 ca­po­ver­so 1.

4 Le ret­ti­fi­che di va­lo­re e gli am­mor­ta­men­ti sul co­sto d’in­ve­sti­men­to re­la­ti­vo al­le par­te­ci­pa­zio­ni che adem­pio­no le con­di­zio­ni dell’ar­ti­co­lo 70 ca­po­ver­so 4 let­te­ra b so­no ag­giun­ti agli uti­li im­po­ni­bi­li, per quan­to non sia­no più giu­sti­fi­ca­ti.140

138 RS 220

139 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 2 del­la L del 20 giu. 2014 sul con­do­no dell’im­po­sta, in vi­go­re dal 1° gen. 2016 (RU 20159;FF 2013 7239).

140 In­tro­dot­to dal n. I 1 del­la LF del 10 ott. 1997 sul­la ri­for­ma 1997 dell’im­po­si­zio­ne del­le im­pre­se (RU 1998 669; FF 1997 II 963). Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II 2 del­la L del 23 mar. 2007 sul­la ri­for­ma II dell’im­po­si­zio­ne del­le im­pre­se, in vi­go­re dal 1° gen. 2011 (RU 2008 2893; FF 2005 4241).

BGE

137 II 353 (2C_628/2010, 2C_645/2010) from 28. Juni 2011
Regeste: Art. 127 Abs. 2 BV; Art. 58 Abs. 1 lit. a und Art. 79 DBG; Art. 662a OR; Begriff der Zahlungsunfähigkeit; ausserordentliche Abschreibungen nach unterlassener Bilanzkorrektur; Grundsätze der Bilanzvorsicht, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Steuerperiodizität. Unterscheidung zwischen Zahlungsunfähigkeit und Liquiditätsschwierigkeiten eines Schuldners (E. 5). Im Steuerrecht ruft ein zeitlich vorübergehender Wertverlust (Verlustrisiko auf einer Forderung) nach einer Wertberichtigung, ein dauernder Wertverlust nach einer Abschreibung auf dem entsprechenden Aktivum (E. 6.4.1). Das steuerrechtliche Periodizitätsprinzip steht einer verspäteten Korrektur entgegen (E. 6.4.2-6.4.4). Aufgrund des Prinzips der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann steuerrechtlich eine ausserordentliche Abschreibung einer uneinbringlichen Forderung jedoch nicht unbeachtlich bleiben, nur weil der Steuerpflichtige es unterliess, eine vorübergehende Wertberichtigung vorzunehmen, als ihre Einbringlichkeit erst zweifelhaft erschien. Eine solche Abschreibung darf steuerrechtlich berücksichtigt werden, wenn sie in der Steuerperiode verbucht wurde, in welcher der Gläubiger - unter Berücksichtigung des ihm einzuräumenden Beurteilungsspielraums - nach Treu und Glauben davon ausgehen musste, dass die Schuld dauernd uneinbringlich geworden ist (E. 6.4.5 und 6.4.6).

147 II 155 (2C_132/2020) from 26. November 2020
Regeste: Auslegung von Art. 62 Abs. 4 DBG (Art. 28 Abs. 1ter StHG). Art. 62 Abs. 4 DBG ist eine steuerrechtliche Berichtigungsbestimmung. Sie ermöglicht, beim steuerbaren Gewinn der geprüften Periode nicht begründete Abschreibungen oder Wertberichtigungen aus einem früheren Steuerjahr aufzurechnen, soweit sie sich auf die in Art. 70 Abs. 4 lit. b DBG erwähnten Beteiligungen beziehen. Die Aufrechnung kann Abschreibungen oder Wertberichtigungen betreffen, die sich als nicht mehr begründet erweisen oder es nie waren. Analogie mit Art. 63 Abs. 2 DBG (E. 10).

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