Legge federale concernente l’imposta sul valore aggiunto

del 12 giugno 2009 (Stato 1° gennaio 2020)


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Art. 81 Principi

1Le di­spo­si­zio­ni del­la PA1 so­no ap­pli­ca­bi­li. L’ar­ti­co­lo 2 ca­po­ver­so 1 PA non si ap­pli­ca al­la pro­ce­du­ra in ma­te­ria di im­po­sta sul va­lo­re ag­giun­to.

2Le au­to­ri­tà ac­cer­ta­no d’uf­fi­cio i fat­ti giu­ri­di­ca­men­te ri­le­van­ti.

3Il prin­ci­pio del li­be­ro ap­prez­za­men­to del­le pro­ve è ap­pli­ca­bi­le. L’am­mis­sio­ne di una pro­va non può es­se­re fat­ta di­pen­de­re esclu­si­va­men­te dal­la pre­sen­ta­zio­ne di de­ter­mi­na­ti mez­zi di pro­va.


BGE

140 II 80 (2C_936/2013 und andere) from 31. Januar 2014
Regeste: Art. 1 Abs. 3 lit. c, Art. 6 und 81 Abs. 1 MWSTG; Rechtsweg bei Streitigkeiten über die Überwälzung der Mehrwertsteuer im privatrechtlichen und im öffentlich-rechtlichen Verhältnis (hier: Beleihung). Erfolgen die steuerbaren Leistungen auf Grundlage eines privatrechtlichen Rechtsverhältnisses, richtet sich die Überwälzung der Steuer nach den privatautonomen Vereinbarungen. Bei Streitigkeiten ist Zivilklage vor der Ziviljustiz zu erheben (E. 2.4). Beruhen die steuerbaren Leistungen auf öffentlichem Recht, richtet sich entgegen dem Wortlaut von Art. 6 MWSTG auch die Überwälzung nach dem öffentlichen Recht. Das Rechtsverhältnis zwischen der Billag AG und den Gebührenpflichtigen ist öffentlich-rechtlicher Natur. Streitigkeiten bei der Überwälzung der etwaigen Mehrwertsteuer auf der Empfangsgebühr sind verfügungsweise zu regeln (E. 2.5).

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