Legge federale
sulle lingue nazionali e la comprensione
tra le comunità linguistiche
(Legge sulle lingue, LLing)

del 5 ottobre 2007 (Stato 1° febbraio 2021)


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Art. 3 Principi

1 Nell’adem­pi­men­to dei suoi com­pi­ti, la Con­fe­de­ra­zio­ne si at­tie­ne se­gna­ta­men­te ai se­guen­ti prin­ci­pi:

a.
as­si­cu­ra pa­ri­tà di trat­ta­men­to al­le quat­tro lin­gue na­zio­na­li;
b.
ga­ran­ti­sce e rea­liz­za la li­ber­tà di lin­gua in tut­ti gli am­bi­ti del­la sua at­ti­vi­tà;
c.
ri­spet­ta la com­po­si­zio­ne lin­gui­sti­ca tra­di­zio­na­le del­le re­gio­ni;
d.
pro­muo­ve la com­pren­sio­ne tra le co­mu­ni­tà lin­gui­sti­che.

2 Nell’adem­pi­men­to dei suoi com­pi­ti di po­li­ti­ca lin­gui­sti­ca e del­la com­pren­sio­ne tra le co­mu­ni­tà lin­gui­sti­che, la Con­fe­de­ra­zio­ne col­la­bo­ra con i Can­to­ni.

BGE

147 I 73 (2C_769/2019) from 27. Juli 2020
Regeste: Art. 83 lit. t BGG; Art. 8 Abs. 1 und 2 BV; Unzulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten gegen Entscheide über das Ergebnis von Prüfungen und anderen Fähigkeitsbewertungen; Gleichheitssatz und Diskriminierungsverbot im Prüfungsrecht. Die Ausnahmebestimmung von Art. 83 lit. t BGG erfasst alle Entscheide, die auf einer Bewertung der intellektuellen oder physischen Fähigkeiten eines Kandidaten beruhen; gegen andere Entscheide, insbesondere solche organisatorischer oder verfahrensrechtlicher Natur, ist die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten zulässig (E. 1.2). Aufgrund des Gleichheitssatzes sind die Hochschulen bei der Durchführung ihrer Examen grundsätzlich verpflichtet, für alle Kandidaten möglichst einheitliche Bedingungen herzustellen. Werden bestimmte Personen bzw. Personengruppen dadurch ungerechtfertigt benachteiligt, kann ausnahmsweise die Pflicht bestehen, Ausgleichsmassnahmen zu treffen. Solche Massnahmen dürfen jedoch nicht den Prüfungszweck vereiteln und auch keine Überkompensation zur Folge haben. Eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes bzw. des Diskriminierungsverbots liegt nur dann vor, wenn die Verweigerung einer Ausgleichsmassnahme das Prüfungsergebnis entscheidend beeinflussen konnte (E. 6).

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